19.03.2002 (GE 6/02, Seite 353) Mit zahlreichen Gästen und einer Küchenparty im Hotel Palace feierte Bendzko Immobilien den 40. Firmengeburtstag und gleichzeitig den 40. Geburtstag des Junior-Chefs Olav Bendzko.

Eine launige Festansprache hielt Grundeigentum-Verleger Dieter Blümmel, der Willi Bendzkos Lebensweg und Aufstieg aus dem ostpreußischen Masuren in die deutsche Hauptstadt nachzeichnete und auch darauf hinweisen konnte, daß Bendzkos Grundidee, Eigentum in Form der Eigentumswohnung breiten Schichten der Bevölkerung zugänglich zu machen, in den 70er Jahren zwar von allen politischen Parteien heftigst attackiert wurde, inzwischen aber offizielle Politik selbst noch eines rot-roten Senats sei. Der Erfinder der Eigentumswohnung sei Bendzko zwar nicht, wenn auch der wichtigste Promoter, denn als Erfinder darf der römische Kaiser Justitian gelten, dessen codifizierter Gesetzgebung Eigentum an Teilen eines Gebäudes nicht unbekannt gewesen sei. Aber schließlich gelte auch James Watt als Erfinder der Dampfmaschine, obwohl bereits 100 nach Christus ein gewisser Heron von Alexandria die erste primitive Dampfmaschine gebaut habe. Unter den Gästen waren u. a. TLG-Geschäftsführer Dr. Eugen von Lackum, HypoVereinsbank-Direktor Harm Bischoff, BZ-Chefredakteur Georg Gafron, der stellvertretende Verlagsleiter der Berliner Morgenpost Ulrich Sens und der Anzeigenleiter der Zeitung, Kai-G. Ehrenschneider-Brinkmann, der Anzeigenleiter der Berliner Zeitung Matthias Schönwandt, der gesamte RDM-Vorstand mit Wolfgang Gruhn, Eugen Schnoor, Eberhard Rick, Alexander C. Behrendt, Peter Wudtke, Andreas Haagen und Thomas Zebitz, die Rechtsanwälte Johann Birkel, Karl-Friedrich Pfizenmayer und Dietrich Wicke und der Eigentümer der Germania Fluglinie, Dr. Hinrich Bischoff. Bischoff, der über römisches Recht promoviert hat, wußte übrigens eine Korrektur an der Festrede anzubringen: Nicht erst die Gesetzgebung des Justitian, sondern schon die Etrusker hätten das Teileigentum an Gebäuden gekannt.