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Hier finden Sie archivierte Beiträge aus unseren Zeitschriften (DAS GRUNDEIGENTUM und DAS HAUSEIGENTUM), aus den Bereichen Recht & Gesetz, Steuern sowie zu häufig gestellten Fragen.
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Alle archivierten Beiträge
Haftung des Verkäufers wegen Falschangaben des Maklers in dessen Verkaufsprospekt
Feuchten Keller mittels Verdeckungsanstrich als trocken angepriesen
GE 14/2018, S. 857 - In einer Entscheidung vom 18. Januar 2007 - III ZR 146/06 - (GE 2007, 649) hatte der BGH zwar klargestellt, dass der Makler auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers vertrauen darf und keine Pflicht besteht, die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers über sein Verkaufsobjekt zu überprüfen, wenn er sie in sein Verkaufsexposé übernimmt. Anders verhält es sich aber, wenn der Makler eigenständig Angaben zum Objekt macht, die sich als unrichtig herausstellen. Nicht nur der Makler kann sich dann schadensersatzpflichtig machen, sondern auch der Verkäufer, dem die unrichtigen Angaben des Maklers als seinem Gehilfen gemäß § 166 Abs. 1 BGB zugerechnet werden können. Nur ein vertraglich vereinbarter Haftungsausschluss für Sachmängel könnte den Verkäufer dann noch von der Haftung befreien, es sei denn, er hätte – bezogen auf den Mangel selbst – arglistig gehandelt. So der BGH in einer neuen Entscheidung.
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Abrechnung von Betriebskosten bei zwingendem Flächenmaßstab nur nach tatsächlicher Wohnfläche
Bundesgerichtshof ändert seine Rechtsprechung
GE 14/2018, S. 856 - Sofern und soweit Betriebskosten nach gesetzlichen Vorgaben – etwa nach der Heizkostenverordnung – ganz oder teilweise nach Wohnflächenanteilen umgelegt werden, ist für die Abrechnung der jeweilige Anteil der tatsächlichen Wohnfläche der betroffenen Wohnung an der in der Wirtschaftseinheit tatsächlich vorhandenen Gesamtwohnfläche maßgebend, so der BGH, der damit einschwenkt und seine sog. 10-%-Rechtsprechung (VIII ZR 261/06 - GE 2007, 1686) in diesem Zusammenhang ausdrücklich aufgibt.
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Bei Volksverhetzung auf dem linken Auge blind?
Namen & Nachrichten
GE 14/2018, S. 842 - Das Amtsgericht Kitzingen hat vor einiger Zeit einen Mann wegen volksverhetzender Äußerungen und Aufrufen zu Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Der Mann hatte bei Facebook gefordert, Angela Merkel „an die Wand zu stellen und standrechtlich zu erschießen wegen Verrat am deutschen Volk.“
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Aussetzung bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichts
Mietpreisbremse verfassungswidrig?
GE 14/2018, S. 855 - Wenn ein Rechtsverhältnis Gegenstand eines anderen Rechtsstreits ist, kann nach § 148 der Zivilprozessordnung (ZPO) das Verfahren ausgesetzt werden. Das gilt bei einer streitigen Verfassungswidrigkeit einer Norm entsprechend und damit auch für die Mietpreisbremse, wie die 67. Kammer des Landgerichts Berlin unter Bezugnahme auf ihre Vorlagebeschlüsse zur Mietpreisbremse an das BVerfG entschieden hat.
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Fristgerechte Kündigung bleibt wirksam auch bei späterem Kontoausgleich
Zahlungseinstellung durch JobCenter
GE 14/2018, S. 855 - Der Mieter hat seine Pflichten schuldhaft nicht unerheblich verletzt, wenn Mietzahlungen durch das JobCenter ausbleiben, weil er wegen beabsichtigter Selbständigkeit die vom JobCenter angebotenen Tätigkeiten nicht angenommen hat. Ein späteres Angebot des JobCenters zur Schuldentilgung und die Ausgleichung der offenen Beträge reicht allein nicht aus, um eine fristgerechte Kündigung zu Fall zu bringen, denn der Vermieter hat gegenüber dem Mieter keine besonderen Treuepflichten, und zwar auch dann nicht, wenn dieser staatliche Transferleistungen erhält.
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IVD übernimmt Geschäftsführung des BID
Namen & Nachrichten
GE 14/2018, S. 843 - Der IVD und sein Präsident Jürgen Michael Schick haben Anfang Juli turnusgemäß für ein Jahr die Geschäftsführung der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) vom ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und dessen Präsidenten Dr. Andreas Mattner übernommen.
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Strittige Höhe der Pauschale
WEG-Umzugskostenpauschale
GE 13/2018, S. 799 - Ein Beschluss über eine Umzugskostenpauschale von 100 € für jeden Einzelfall entspricht nicht ordnungsmäßiger Verwaltung.
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Heizölpreise
in Berlin
GE 15/18 - 28./29. Kalenderwoche
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„Lieferung von Wasser“: Ermäßigter Steuersatz auch für das Legen eines Hauswasseranschlusses
Umsatzsteuer
GE 13/2018, S. 809 - Das Legen eines Hauswasseranschlusses ist auch dann als „Lieferung von Wasser“ i.S.d. § 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG i.V.m. Nr. 34 der Anlage 2 zum UStG anzusehen, wenn diese Leistung nicht von dem Wasserversorgungsunternehmen erbracht wird, das das Wasser liefert (Anschluss an das BGH-Urteil vom 18. April 2012 - VIII ZR 253/11).
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Möglich: Dauerhafter Kündigungsverzicht
Individualvereinbarung
GE 13/2018, S. 795 - Nach der Rechtsprechung des BGH kann die ordentliche Kündigung formularmäßig für bis zu vier Jahre ausgeschlossen werden – individualvertraglich sogar dauerhaft.
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