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BerlinWasser Holding (BWH) AG
07.05.2002 (GE 9/02, Seite 557) Der Berliner Senat hat die erforderliche Ausnahmegenehmigung erteilt, um die Senatoren Dr. Gregor Gysi und Dr. Thilo Sarrazin in den Aufsichtsrat der BerlinWasser Holding (BWH) AG zu entsenden.
Deren Anwesenheit wird dort auch notwendig sein, aber möglicherweise nicht mehr lange: Mit großer Hartnäckigkeit halten sich nämlich die Gerüchte, daß die BerlinWasser Holding AG, die - eine Folge der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe - als Konzernglucke über so profitablen Unternehmen wie Berliner Wasserbetriebe und über so riesigen Verlustbringern wie Schwarze Pumpe und Seitwärtsmarschierern wie Berlicom sitzt, bald wieder aufgelöst wird. Berlicom soll verkauft werden, hört man, ebenso die vielen kleinen Firmen des noch kürzlich erst als Global Player gestarteten Konzerns wie Hume-Rohr und Hölter-Bau. Die weltweiten Wasseraktivitäten in Moskau, Peking und in der Puszta sollen eingestellt werden. Es gibt nur ein Problem: Niemand will die Schwarze Pumpe, höchstens geschenkt. Und natürlich ohne Verbindlichkeiten. Es sei denn, man findet („… und bist Du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt …“) einen Doofen. Und der könnte, nach allem was man hört, BSR heißen. Die Dummen (nicht die Doofen) wären wieder mal die Berliner.