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Internationale Union
Kosten zu hoch für Bestandsimmobilien
19.03.2002 (GE 6/02, Seite 360) Die Internationale Union für Haus- und Grundeigentümer (U.I.P.I.), welche 20 nationale europäische gemeinnützige Vereine mit mehreren Millionen Mitgliedern kleiner und mittlerer Grundeigentümer vertritt, befürchtet, daß die Kosten für die neuen Energiesparmaßnahmen in bestehenden Gebäuden für die Eigentümer viel zu hoch sein werden.
Der Europäische Aufsichtsrat für Energie und Transport setzt sich derzeit für die Annahme einer neuen Richtlinie für Energieeinsparung in Gebäuden ein, wonach Eigentümer von Bestandsimmobilien mit mehr als 1.000 Quadratmetern Nutzfläche zu nachträglichen Energieeinsparungsmaßnahmen gezwungen werden sollen (Isolierung von Dach, Wänden, Einbau neuer Außentüren und Fenster, Ersatz aller älteren Zentralheizungen u. v. m.).
Diese Verpflichtungen sollen die bestehenden Richtlinien ergänzen, die schon jetzt vorschreiben, daß die Grundeigentümer auf eigene Kosten zumindest alle Asbestverputze sowie Installationen und Trinkwasserleitungssysteme, die Blei enthalten, ersetzen sollen.
Die Grundeigentümer in ganz Europa sind heutzutage nicht nur schwer steuerlich, sondern in vielen Ländern auch mit strikten Mietregulierungen belastet. Die U.I.P.I., welche die Notwendigkeit von Energieeinsparungen in Gebäuden nicht bestreitet, steht auf dem Standpunkt, daß Energiesparmaßnahmen für bestehende Gebäude enorme Kosten für die Eigentümer bringen werden und es ungerecht sei, daß sie die Investitionen alleine tragen müssen. Das Technikkomitee der U.I.P.I. schätzt, daß diese Ausgaben in vielen Fällen den Marktwert der bestehenden Gebäude in Europa erreichen werden.
Energieeinsparungen in bestehenden Gebäuden könnten nur durch eine Empfehlung erreicht werden. Die großen finanziellen Aufwendungen sollen von der EU, den Mitgliedsstaaten, den Mietern und den Grundeigentümern in einer ausgeglichenen und objektiven Weise finanziert werden.
Diese Verpflichtungen sollen die bestehenden Richtlinien ergänzen, die schon jetzt vorschreiben, daß die Grundeigentümer auf eigene Kosten zumindest alle Asbestverputze sowie Installationen und Trinkwasserleitungssysteme, die Blei enthalten, ersetzen sollen.
Die Grundeigentümer in ganz Europa sind heutzutage nicht nur schwer steuerlich, sondern in vielen Ländern auch mit strikten Mietregulierungen belastet. Die U.I.P.I., welche die Notwendigkeit von Energieeinsparungen in Gebäuden nicht bestreitet, steht auf dem Standpunkt, daß Energiesparmaßnahmen für bestehende Gebäude enorme Kosten für die Eigentümer bringen werden und es ungerecht sei, daß sie die Investitionen alleine tragen müssen. Das Technikkomitee der U.I.P.I. schätzt, daß diese Ausgaben in vielen Fällen den Marktwert der bestehenden Gebäude in Europa erreichen werden.
Energieeinsparungen in bestehenden Gebäuden könnten nur durch eine Empfehlung erreicht werden. Die großen finanziellen Aufwendungen sollen von der EU, den Mitgliedsstaaten, den Mietern und den Grundeigentümern in einer ausgeglichenen und objektiven Weise finanziert werden.