Archiv / Suche
Bürovermietung
Zweitbestes Jahresergebnis
21.02.2002 (GE 4/02, Seite 223) Der Berliner Büromarkt lieferte im Jahr 2001 das zweitbeste Ergebnis, das je erzielt wurde, erklärte ATIS Real Müller. Mit einer Gesamtvermietungsleistung von 401.000 Quadratmetern habe sich die Hauptstadt stabil präsentiert. Nur der Flächenumsatz von 2000 habe mit 516.000 Quadratmetern noch höher gelegen.
Im bundesweiten Vergleich liegt Berlin auf Platz drei und überholte damit Hamburg. Bei den Vermietungen habe sich gezeigt, daß sich sowohl im West- als auch im Ostteil der Berliner City mehrere gleichwertige Bürostandorte etabliert hätten. Spitzenreiter des vergangenen Jahres war Charlottenburg mit knapp 54.000 Quadratmetern, gefolgt von Kreuzberg/Friedrichshain (gut 42.000 Quadratmeter), wofür vor allem die Großanmietung des Musikkonzerns Universal Music verantwortlich ist. Auf Platz drei liegt die Top-City Ost mit 40.000 Quadratmetern Vermietungsleistung.
Obwohl sich der Anteil der Vermietungen über 10.000 Quadratmeter von 10 % im Jahr 2000 auf 23 % 2001 spürbar erhöht habe, seien Großvermietungen nach wie vor seltener als in den Top-Bürostandorten Frankfurt und München. Der Löwenanteil in der Spree-Metropole entfalle auf Größenklassen zwischen 500 und 5.000 Quadratmeter (53 %) - Büroflächen, die besonders von jungen, aufstrebenden Firmen nachgefragt würden.
Nach wie vor etabliere sich in Berlin keine Leitbranche - Hauptnachfrager waren die Lobbyisten, die im vergangenen Jahr von Platz 11 auf Platz 1 aufstiegen, mit einem Anteil von 19 % an den vermieteten Flächen. Gründe dafür seien vor allem die Großanmietung des neu gegründeten Gewerkschaftszusammenschlusses ver.di und die Nachzügler, die erst jetzt ihren Standort in die Hauptstadt verlegten. Nahezu gleichauf mit dieser Branche liegen Medien und Werbung (15,6 %) und die Informations- und Kommunikations-Technologien (15,5 %). Das verfügbare Flächenangebot (also der Leerstand und die noch verfügbaren Flächen in Bau) habe sich innerhalb des letzten Jahres nicht verändert und liege weiterhin bei rund 1,5 Millionen Quadratmetern. Der Leerstand sei seit 2000 leicht gestiegen und belaufe sich auf 1,06 Millionen Quadratmeter. Die Mietpreise hätten sich 2001 konsolidiert, nachdem sie im Jahr 2000 spürbar angestiegen waren. Damit liege der Höchstmietpreis nach wie vor bei 30,70 Euro pro Quadratmeter und werde vor allem am Potsdamer Platz und am Pariser Platz erzielt.
Obwohl sich der Anteil der Vermietungen über 10.000 Quadratmeter von 10 % im Jahr 2000 auf 23 % 2001 spürbar erhöht habe, seien Großvermietungen nach wie vor seltener als in den Top-Bürostandorten Frankfurt und München. Der Löwenanteil in der Spree-Metropole entfalle auf Größenklassen zwischen 500 und 5.000 Quadratmeter (53 %) - Büroflächen, die besonders von jungen, aufstrebenden Firmen nachgefragt würden.
Nach wie vor etabliere sich in Berlin keine Leitbranche - Hauptnachfrager waren die Lobbyisten, die im vergangenen Jahr von Platz 11 auf Platz 1 aufstiegen, mit einem Anteil von 19 % an den vermieteten Flächen. Gründe dafür seien vor allem die Großanmietung des neu gegründeten Gewerkschaftszusammenschlusses ver.di und die Nachzügler, die erst jetzt ihren Standort in die Hauptstadt verlegten. Nahezu gleichauf mit dieser Branche liegen Medien und Werbung (15,6 %) und die Informations- und Kommunikations-Technologien (15,5 %). Das verfügbare Flächenangebot (also der Leerstand und die noch verfügbaren Flächen in Bau) habe sich innerhalb des letzten Jahres nicht verändert und liege weiterhin bei rund 1,5 Millionen Quadratmetern. Der Leerstand sei seit 2000 leicht gestiegen und belaufe sich auf 1,06 Millionen Quadratmeter. Die Mietpreise hätten sich 2001 konsolidiert, nachdem sie im Jahr 2000 spürbar angestiegen waren. Damit liege der Höchstmietpreis nach wie vor bei 30,70 Euro pro Quadratmeter und werde vor allem am Potsdamer Platz und am Pariser Platz erzielt.
