Grundeigentum-Verlag GmbH
grundeigentum-verlag
Verlag für private und unternehmerische Immobilien
Anzeige

Archiv / Suche


Elektro-Steigeleitungen
Genaue Analyse statt teurer Verstärkung
23.01.2002 (GE 2/2002, Seite 113) In den Elektro-Steigeleitungen von Mietwohnhäusern schlummern vielfach Reserven, die den Anschluß zusätzlicher Geräte ermöglichen - die Eigentümer und Verwalter wissen nichts davon.
Vor Jahren war es üblich, Lampen zu zählen und Tabellen zu schaffen, um Grundlagen für die Belastung von Steige- und Versorgungsleitungen zu ermitteln.

Die Verbrauchsgewohnheiten und Prioritäten haben sich stark geändert, so daß die alten Tabellen nur noch eingeschränkt anwendbar sind. Das heißt, daß zum Teil riesige Leitungs- bzw. Anschlußreserven in den vorhandenen Häusern und Anlagen vorhanden sind, vor allem im Westteil der Stadt. Die bisherige „Aufsicht“ der BEWAG ab Hausanschluß entfällt. Z. T. vorhandene Installationszeichnungen sind nur aussagekräftig für Belastungsobergrenzen, nicht jedoch für die vorhandenen tatsächlichen Belastungen. Der eingetragene Installateur beurteilt aufgrund der vorhandenen DIN- und VDE-Normen und einer entsprechenden schreibenden Meßtechnik, die am Laptop ausgewertet wird, welche Reserven noch vorhanden sind. Das kann z. T. recht erheblich sein.
Die Kosten einer einwöchigen Messung betragen etwa 250 Euro zzgl. MwSt., sparen in der Regel aber viele Tausend Euro Investitionskosten und Aufwand.

Zum Teil können auch in Seitenflügeln Heizungen und Durchlauferhitzer angeschlossen werden, was aufgrund der Tabellen nicht möglich war. Die BEWAG zieht sich aus der „Überprüfung” im Haus komplett zurück.
DIES IST DAS ERGEBNIS DER AUßERORDENTLICHEN SITZUNG DES LNSTALLATEURAUSSCHUSSES.