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Soziales
Ältere Menschen bestimmen ihr Wohnen immer mehr selbst
23.01.2002 (GE 2/2002, Seite 81) Der Berliner Senat hat im Januar einen Bericht an das Abgeordnetenhaus zum Wohnen im Alter beschlossen. Er informiert über die Strukturen und den Standard des Bestandes an Seniorenwohnformen in Berlin, benennt die kommenden Aufgaben und ist Grundlage für künftiges Handeln im Bereich des Wohnens im Alter in Berlin.
Der Senat richtet sein Augenmerk insgesamt darauf, neben der Sicherung der bisherigen Standards das qualitative Angebot an Wohnmöglichkeiten für Senioren sozial verträglich zu erweitern, womit im Klartext gemeint ist, daß man die Ghettoisierung in Altersheimen stoppen will (was der Markt schon tut). Bei der Weiterentwicklung von Wohngebieten müsse darauf geachtet werden, daß auch künftig die Generationen in einem Umfeld zusammenleben und die älteren Menschen in den Wohngebieten integriert bleiben. Bei Modernisierungen müsse stärker auf die Bedürfnisse Älterer eingegangen werden. Der Senat beabsichtigt, einen Teil der knappen Fördermittel für den Wohnungsneubau dem Bereich des Wohnens im Alter zugute kommen zu lassen.
Eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter sei eine Selbstverständlichkeit geworden, auch bei Hilfe- und Betreuungsbedarf oder sogar bei Pflegebedürftigkeit. Deshalb sei das selbstbestimmte Leben im Alter der Ausgangspunkt für die Gestaltung der Angebote.
Als Grundlage zu dem Bericht wurde eine Erhebung der vorhandenen Wohnformen durchgeführt, die das Berliner Institut für Sozialforschung ausgewertet hat. Den Berliner Senioren steht danach grundsätzlich ausreichender und angemessener Wohnraum zur Verfügung. Der weitaus größte Teil der älteren Bevölkerung lebt in der angestammten Wohnung oder dem eigenen Haus, knapp zwei Drittel wohnen sogar seit 18 oder mehr Jahren in ihrer jetzigen Wohnung. Nur ein relativ kleiner Teil der Älteren benötigt spezifische, seniorengerechte Wohnformen. Ein entsprechendes Angebot besteht laut Erhebung für insgesamt etwa 6 % der Berliner Bevölkerung ab 65 Jahren.
Berlin verfügt insgesamt über seniorengeeigneten Wohnraum für rund 30.000 Menschen, in den östlichen Stadtteilen besteht aber Nachholbedarf. Die Palette reicht von der einzeln in die übrige Bebauung integrierten Wohnung bis hin zur Seniorenresidenz.
Eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter sei eine Selbstverständlichkeit geworden, auch bei Hilfe- und Betreuungsbedarf oder sogar bei Pflegebedürftigkeit. Deshalb sei das selbstbestimmte Leben im Alter der Ausgangspunkt für die Gestaltung der Angebote.
Als Grundlage zu dem Bericht wurde eine Erhebung der vorhandenen Wohnformen durchgeführt, die das Berliner Institut für Sozialforschung ausgewertet hat. Den Berliner Senioren steht danach grundsätzlich ausreichender und angemessener Wohnraum zur Verfügung. Der weitaus größte Teil der älteren Bevölkerung lebt in der angestammten Wohnung oder dem eigenen Haus, knapp zwei Drittel wohnen sogar seit 18 oder mehr Jahren in ihrer jetzigen Wohnung. Nur ein relativ kleiner Teil der Älteren benötigt spezifische, seniorengerechte Wohnformen. Ein entsprechendes Angebot besteht laut Erhebung für insgesamt etwa 6 % der Berliner Bevölkerung ab 65 Jahren.
Berlin verfügt insgesamt über seniorengeeigneten Wohnraum für rund 30.000 Menschen, in den östlichen Stadtteilen besteht aber Nachholbedarf. Die Palette reicht von der einzeln in die übrige Bebauung integrierten Wohnung bis hin zur Seniorenresidenz.






