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Ausstieg aus der Politik
04.12.2001 (GE 23/2001, Seite 1560) Andere wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören. „Time to say goodbye”, meinte Reinhard Führer, der bisherige Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses.
Zu seinem 56. Geburtstag machte er sich ein für Politiker ganz ungewöhnliches Geschenk: Er verzichtet auf sein in Neukölln gewonnenes Direktmandat für das Berliner Abgeordnetenhaus, um gänzlich aus der Politik auszusteigen. Seit 1975 gehörte Reinhard Führer dem Berliner Abgeordnetenhaus an, 20 Jahre arbeitete er in dem für die Finanzen zuständigen Hauptausschuß. Allerdings will Führer - im Gegensatz zu einem Neuköllner Parteifreund - nicht ins Kloster gehen, sondern wieder in seinen Beruf zurück.