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Einzelhandelsimmobilien: Markt zieht an
City-West bleibt Top-Standort
05.11.2001 (GE 21/2001, 1428) Der Markt für Einzelhandels-Immobilien in Berlin legte auch 2001 spürbar zu, meint die Müller Unternehmensgruppe.
Die Nachfrage nach Ladenlokalen in der Spree-Metropole sei nach der Ernüchterungsphase Mitte der 90er Jahre kontinuierlich gestiegen. Dies habe eine Auswertung der 3.000 wichtigsten aktuellen Flächengesuche für Berlin ergeben, die Müller International Retail Services jetzt in der „Shopping Scene Berlin - Daten & Fakten 2001-2002” veröffentlicht hat.
Der interessanteste Berliner Einzelhandelsstandort sei die City West. Einer Nachfrage von 573.000 Quadratmetern stehe hier ein Angebot von 220.000 Quadratmetern Verkaufsfläche gegenüber. „Der Nachfragefaktor liegt bei 2,6. Mit anderen Worten: Rein rechnerisch könnte hier jeder Quadratmeter Ladenfläche 2,6mal vermietet werden”, erläutert Christoph Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung der Müller International Immobilien GmbH.
Die Höchstmieten von 400 DM/m2 würden jedoch nur in den Top-Einkaufslagen am Kurfürstendamm und in der Tauentzienstraße zwischen Joachimstaler Straße und dem KaDeWe erzielt. Zum Vergleich: Auf der „Designermeile“ des Kurfürstendamms zwischen Bleibtreustraße und Olivaer Platz, wo Unternehmen wie Prada und Jil Sander die Handelslandschaft prägen, lägen die Mieten nur bei rund 220 DM pro Quadratmeter.
Mit über 300.000 Quadratmetern nachgefragter Einzelhandelsfläche landete die Schloßstraße in Steglitz auf Platz Zwei. In bezug auf die Nachfrage hänge sie sowohl den Alexanderplatz (Nachfrage von rund 286.000 Quadratmetern) als auch die Friedrichstraße (etwa 215.000 Quadratmeter) ab. Bei einem derzeitigen Angebot von rund 106.000 Quadratmetern übertrifft der Nachfragefaktor mit 2,8 sogar die City West. Die Höchstmieten betragen dementsprechend 200 DM pro Quadratmeter.
Die City Ost mit den Hauptlagen Alexanderplatz, Friedrichstraße und Potsdamer Platz liege beim Mietpreisniveau klar an zweiter Stelle, jedoch abgeschlagen hinter der City West. In der Friedrichstraße würden Spitzenmieten von rund 230 DM pro Quadratmeter Ladenfläche erzielt. „Das größte Mietsteigerungspotential für die City Ost erwarten wir am Alexanderplatz“, erklärt Meyer. „Wir gehen davon aus, daß sich langfristig das Angebot vervierfachen wird und schließlich bis zu 200.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen werden. Der Zeithorizont dafür ist ungewiß, weil er von der Entwicklung des Berliner Büroflächenmarktes abhängt. Erste Impulse werden bereits durch die Erweiterungspläne des Kaufhofs und die mögliche Ansiedlung von Wal-Mart gegeben. Insgesamt ist an eine zügige Realisierung der städtebaulichen Planung für den Alex aber nur dann zu denken, wenn eine ausreichende Nachfrage für Büroflächen besteht.
Eine Berliner Besonderheit sei die Vielzahl unterschiedlicher Bezirkszentren und Einkaufskieze. Auch kleinere Zentren, wie der Bereich Zehlendorf-Mitte mit dem Teltower Damm, erfreuen sich reger Beliebtheit. Selbst dort sei ein Nachfragefaktor von 1,6 und eine Top-Miete von immerhin 185 DM/m2 festzustellen.
Bei den Shopgrößen würden von rund 75 % der Unternehmen Ladenflächen bis 100 m2 und von 100 bis 300 m2 nachgefragt. Besonders rege seien die Bekleidungsbranche und die Gastronomie, die jeweils etwa 20 % der Interessenten stellen.
Der interessanteste Berliner Einzelhandelsstandort sei die City West. Einer Nachfrage von 573.000 Quadratmetern stehe hier ein Angebot von 220.000 Quadratmetern Verkaufsfläche gegenüber. „Der Nachfragefaktor liegt bei 2,6. Mit anderen Worten: Rein rechnerisch könnte hier jeder Quadratmeter Ladenfläche 2,6mal vermietet werden”, erläutert Christoph Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung der Müller International Immobilien GmbH.
Die Höchstmieten von 400 DM/m2 würden jedoch nur in den Top-Einkaufslagen am Kurfürstendamm und in der Tauentzienstraße zwischen Joachimstaler Straße und dem KaDeWe erzielt. Zum Vergleich: Auf der „Designermeile“ des Kurfürstendamms zwischen Bleibtreustraße und Olivaer Platz, wo Unternehmen wie Prada und Jil Sander die Handelslandschaft prägen, lägen die Mieten nur bei rund 220 DM pro Quadratmeter.
Mit über 300.000 Quadratmetern nachgefragter Einzelhandelsfläche landete die Schloßstraße in Steglitz auf Platz Zwei. In bezug auf die Nachfrage hänge sie sowohl den Alexanderplatz (Nachfrage von rund 286.000 Quadratmetern) als auch die Friedrichstraße (etwa 215.000 Quadratmeter) ab. Bei einem derzeitigen Angebot von rund 106.000 Quadratmetern übertrifft der Nachfragefaktor mit 2,8 sogar die City West. Die Höchstmieten betragen dementsprechend 200 DM pro Quadratmeter.
Die City Ost mit den Hauptlagen Alexanderplatz, Friedrichstraße und Potsdamer Platz liege beim Mietpreisniveau klar an zweiter Stelle, jedoch abgeschlagen hinter der City West. In der Friedrichstraße würden Spitzenmieten von rund 230 DM pro Quadratmeter Ladenfläche erzielt. „Das größte Mietsteigerungspotential für die City Ost erwarten wir am Alexanderplatz“, erklärt Meyer. „Wir gehen davon aus, daß sich langfristig das Angebot vervierfachen wird und schließlich bis zu 200.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen werden. Der Zeithorizont dafür ist ungewiß, weil er von der Entwicklung des Berliner Büroflächenmarktes abhängt. Erste Impulse werden bereits durch die Erweiterungspläne des Kaufhofs und die mögliche Ansiedlung von Wal-Mart gegeben. Insgesamt ist an eine zügige Realisierung der städtebaulichen Planung für den Alex aber nur dann zu denken, wenn eine ausreichende Nachfrage für Büroflächen besteht.
Eine Berliner Besonderheit sei die Vielzahl unterschiedlicher Bezirkszentren und Einkaufskieze. Auch kleinere Zentren, wie der Bereich Zehlendorf-Mitte mit dem Teltower Damm, erfreuen sich reger Beliebtheit. Selbst dort sei ein Nachfragefaktor von 1,6 und eine Top-Miete von immerhin 185 DM/m2 festzustellen.
Bei den Shopgrößen würden von rund 75 % der Unternehmen Ladenflächen bis 100 m2 und von 100 bis 300 m2 nachgefragt. Besonders rege seien die Bekleidungsbranche und die Gastronomie, die jeweils etwa 20 % der Interessenten stellen.