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Wanderung
05.11.2001 (GE 21/2001, Seite 1426) Im Jahr 2000 zogen 214.000 Personen aus den neuen Ländern und Berlin-Ost in das frühere Bundesgebiet, während 153.000 Menschen die umgekehrte Richtung wählten.
Damit verloren die neuen Länder und Berlin-Ost 61.000 Personen durch Abwanderung (1999: 44.000 Personen). Der Wanderungssaldo zwischen Ost- und Westdeutschland, der nach dem Fall der Mauer sprunghaft auf 359.000 Menschen im Jahr 1990 gestiegen war, ging zunächst kontinuierlich zurück und war 1997 fast ausgeglichen. Ab dem Jahr 1998 kehrte sich der Trend um: Die Zahl der Nettoabwanderungen aus dem Osten ist von 10.000 im Jahr 1997 auf 31.000 Personen 1998 gestiegen.