17.09.2001 (GE 18/2001, 1222) 47.000 Berliner haben einen Antrag auf Heizzuschuß gestellt, den die Bundesregierung vor rund einem Jahr zusammen mit der Entfernungspauschale für Pendler beschlossen hatte.

Dabei werden Mieter mit einem einmaligen Zuschuß von 5 DM/m2 Wohnfläche unterstützt - die derzeitige Koalition wollte damit die Auswirkungen der Ökosteuer und der gestiegenen Brennstoffpreise mildern und damit auch den Unmut der Bürger. Von den 47.000 Anträgen in Berlin sind aber bisher durch die zuständigen Wohnungsämter erst 13.000 geprüft. Der Rest liegt noch unbearbeitet bei den Ämtern. Nur wer Wohngeld erhält, hat den Zuschuß ohne zusätzlichen Papierkrieg inzwischen auf dem Konto. In Reinickendorf übrigens hinkt man am weitesten hinterher. Anfang September war noch nicht über einen einzigen der 5.000 Anträge entschieden.