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Stromausfälle seltener
27.08.2001 (GE 16/2001, 1082) Die Bewag hat nach eigenen Angaben die Sicherheit der Stromversorgung in Berlin weiter verbessert.
Dies belegten Vergleichszahlen aus den Jahren 1999 und 2000. Insgesamt sei die Zahl der Störungen im vergangenen Jahr zurückgegangen, insbesondere Störungen mit einer Unterbrechung der Stromversorgung im Mittelspannungsnetz (10.000 und 6.000 Volt) hätten sich gegenüber 1999 um gut 10 % auf 289 im letzten Jahr reduziert. Dabei habe die Zahl der Störungen aufgrund defekt gewordener Kabel sowie fehlerhaft arbeitender Schalteinrichtungen ebenso abgenommen wie die durch Fremdeinwirkungen. Die Chance, „Opfer” eines Stromausfalls in Berlin zu werden, sei statistisch relativ gering. So dauere es für einen einzelnen Kunden durchschnittlich sechs Jahre bis zum Auftreten eines Stromausfalls durch einen Fehler im Niederspannungsnetz, bis zur Versorgungsunterbrechung aufgrund eines Fehlers im Mittelspannungsnetz 8,9 Jahre und sogar 71,4 Jahre, bis sich eine Störung im Hochspannungsnetz (110.000 Volt) bei einem einzelnen Kunden auswirke. Deutschlandweit müsse ein Kunde etwa alle fünf Jahre mit einem Ausfall der Stromversorgung im Mittel- und Niederspannungsnetz rechnen. Dagegen müssen Spanier und Italiener mit durchschnittlich mehr als fünf Ausfällen pro Jahr im Mittel- und Niederspannungsnetz leben, und auch bei Iren, Belgiern und Norwegern gibt es statistisch rund einmal jährlich eine Unterbrechung je Kunde.