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Altseilschaft
09.08.2001 (GE 15/2001, 1012) Na endlich: Jetzt schreitet die Kommunalaufsicht gegen den Strausberger Filz ein.
Wie berichtet, gibt es eine Altseilschaft, die Rückübertragungsansprüche hintertrieben und Grundstücke in den eigenen Reihen verscherbelt hat. Gegen den Strausberger Bürgermeister Jürgen Schmitz (SPD) hat der Kreis disziplinarrechtliche Schritte eingeleitet. Solche werden auch gegen den Stellvertreter Schmitz‘, Lothar Nicht (PDS), gefordert. Ob die Schritte viel bringen, sei dahingestellt, denn der zuständige Landrat Jürgen Reinking (SPD) war Anfang der 90er Jahre als Stadtverordneter angeblich an den Strausberger Grundstücksverkäufen beteiligt, hieß es in Zeitungsberichten. Zur Reue wird das die Strausberger Seilschaften nicht veranlassen. Der einzige Aufrechte, der ehemalige Beigeordnete Friedhelm Zapf, wird als „Nestbeschmutzer von Strausberg“ durch die Stadt getrieben, muß gegen fortgesetzte Verleumdungen und jetzt auch noch die Streichung seiner Bezüge kämpfen.






