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Geförderte Wohnungen in Berlin
Der Leerstand und seine Struktur
18.04.2001 (GE 8/2001, 821) Im Dezember 2000 betrug der kritische Leerstand (länger als drei Monate unvermietet) bei Sozialmietwohnungen in Berlin 5.993 Wohnungen (2,4 %).
Weitere 5.535 Wohnungen (2,2 %) waren im Rahmen des laufenden Mieterwechsels lediglich kurzfristig (Fluktuationsreserve) nicht vermietet. Dies teilte der Berliner Senat der Abgeordneten Barbara Oesterheld (Bündnis 90/Grüne) auf eine entsprechende Anfrage mit.

Miethöhen im Zusammenhang mit den jeweiligen Förderbedingungen (nach Baualtersklassen) sowie eventuell auch dadurch weniger bzw. stärker nachgefragte Wohnungsgrößen spielten eine wichtige Rolle für den Leerstand.
Durch den relativ entspannten Wohnungsmarkt Berlins stünden auch sozialwohnungsberechtigten Haushalten preisgünstige Wohnungsbestände außerhalb des sozialen Wohnungsbaus zur Verfügung.

Andere Gründe für den Leerstand, insbesondere für die regionalen Unterschiede der Leerstandsentwicklung, müßten noch genauer ermittelt werden.