05.04.2001 (GE 7/2001, 742) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde im Jahr 2000 in Deutschland der Bau von 348.500 Wohnungen genehmigt; 20 % weniger als im Jahr 1999.

Damit gab es im sechsten Jahr in Folge weniger Wohnungsbaugenehmigungen als im jeweiligen Vorjahr. Genehmigt wurden 2000 über 312.000 Neubauwohnungen und 36.500 Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen). Der Rückgang war bei Neubauwohnungen in Zwei- und Mehrfamilienhäusern besonders stark (- 21 % bzw. - 23 %). Auch bei der Zahl der genehmigten Wohnungen in Einfamilienhäusern gab es ein Minus von 16 %. Insgesamt wurden, wie schon 1998 und 1999, auch im Jahr 2000 mehr Wohnungen in Einfamilienhäusern (157.700) als in Mehrfamilienhäusern (102.600) genehmigt. Im früheren Bundesgebiet wurde der Bau von 282.300 Wohnungen genehmigt, das sind 62.900 Wohnungen weniger als im Vorjahr (- 18 %). In den neuen Ländern und Ost-Berlin wurde der Bau von 66.200 Wohnungen genehmigt, 25.700 Wohnungen weniger als im Vorjahr (- 28 %).