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Städtebauinstitut
Heizöl treibt Nebenkosten
08.02.2001 (GE 3/2001, 169) Die Wohnnebenkosten haben sich auch im abgelaufenen Jahr deutlich stärker verteuert als die eigentlichen Mietkosten. Dazu hat vor allem die Preisentwicklung bei Heizöl und Gas beigetragen.
Bei allen anderen Nebenkosten hat sich dagegen die bereits in den Vorjahren festzustellende Preisberuhigung weiter fortgesetzt. Darauf hat das ifs Städtebauinstitut in Berlin hingewiesen.
Nach Hochrechnungen des Instituts sind die Wohnnebenkosten insgesamt in Deutschland im Jahre 2000 um 2,0 % gestiegen. Die Steigerungsrate sei wieder höher gewesen als im Vorjahr, als sie 1,8 % betragen hatte, und fast doppelt so hoch wie der Anstieg der (Nettokalt-) Mieten, also der Mieten ohne Nebenkosten, mit 1,1 % (1999: 1,0 %). Mit dieser Verteuerung hätten die Nebenkosten auch über dem Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten gelegen, der im abgelaufenen Jahr bei 1,8 % gelegen habe (1999: 0,6 %).
„Preistreiber Nummer eins“ bei den Nebenkosten seien in diesem Jahr mit großem Abstand die Preise für flüssige Brennstoffe mit einem Anstieg um 55,1 % (1999: 19,5 %) und das Gas mit 15,9 % (1999: - 2,2 %) gewesen. In dieser auf das Gesamtjahr gerechneten Steigerungsrate komme der extreme Preisanstieg seit Mitte dieses Jahres nicht voll zum Ausdruck. Allein in der zweiten Jahreshälfte 2000 hätten sich die Preise für Heizöl im Vergleich zum ersten Halbjahr 1999 mehr als verdoppelt.
Nach Angaben des Instituts sind die Gebühren für die Müllabfuhr zwar im Jahr 2000 nur um 1,9 % (1999: 2,4 %), die Kosten für die Frischwasserversorgung ebenfalls um 1,9 % (1999: 1,8 %), die Kosten für die Abwasserbeseitigung um 1,1 % (1999: 1,3 %) und die Kosten für feste Brennstoffe um ebenfalls 1,1 % (1999: 1,7 %) gestiegen. Bei diesen Positionen hätten sich die Preisanstiege weiter verlangsamt.
Auch im längerfristigen Vergleich der Jahre 1996 bis 2000 hätten die Preise für Heizöl mit einem Anstieg um 55,1 % die Müllabfuhrgebühren mit einem Anstieg um 20,1 % als Spitzenreiter bei den Wohnnebenkosten abgelöst. Im gleichen Zeitraum hätten sich die Kosten für Gas um 15,9 %, für die Wasserversorgung um 11,0 % und für die Abwasserentsorgung um 9,3 % verteuert. Die Nettokaltmieten hätten sich dagegen - nicht zuletzt als Folge des deutlich gestiegenen Wohnungsangebotes - „nur“ um 5,9 % und die allgemeinen Lebenshaltungskosten um 5,3 % erhöht.
Nach Hochrechnungen des Instituts sind die Wohnnebenkosten insgesamt in Deutschland im Jahre 2000 um 2,0 % gestiegen. Die Steigerungsrate sei wieder höher gewesen als im Vorjahr, als sie 1,8 % betragen hatte, und fast doppelt so hoch wie der Anstieg der (Nettokalt-) Mieten, also der Mieten ohne Nebenkosten, mit 1,1 % (1999: 1,0 %). Mit dieser Verteuerung hätten die Nebenkosten auch über dem Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten gelegen, der im abgelaufenen Jahr bei 1,8 % gelegen habe (1999: 0,6 %).
„Preistreiber Nummer eins“ bei den Nebenkosten seien in diesem Jahr mit großem Abstand die Preise für flüssige Brennstoffe mit einem Anstieg um 55,1 % (1999: 19,5 %) und das Gas mit 15,9 % (1999: - 2,2 %) gewesen. In dieser auf das Gesamtjahr gerechneten Steigerungsrate komme der extreme Preisanstieg seit Mitte dieses Jahres nicht voll zum Ausdruck. Allein in der zweiten Jahreshälfte 2000 hätten sich die Preise für Heizöl im Vergleich zum ersten Halbjahr 1999 mehr als verdoppelt.
Nach Angaben des Instituts sind die Gebühren für die Müllabfuhr zwar im Jahr 2000 nur um 1,9 % (1999: 2,4 %), die Kosten für die Frischwasserversorgung ebenfalls um 1,9 % (1999: 1,8 %), die Kosten für die Abwasserbeseitigung um 1,1 % (1999: 1,3 %) und die Kosten für feste Brennstoffe um ebenfalls 1,1 % (1999: 1,7 %) gestiegen. Bei diesen Positionen hätten sich die Preisanstiege weiter verlangsamt.
Auch im längerfristigen Vergleich der Jahre 1996 bis 2000 hätten die Preise für Heizöl mit einem Anstieg um 55,1 % die Müllabfuhrgebühren mit einem Anstieg um 20,1 % als Spitzenreiter bei den Wohnnebenkosten abgelöst. Im gleichen Zeitraum hätten sich die Kosten für Gas um 15,9 %, für die Wasserversorgung um 11,0 % und für die Abwasserentsorgung um 9,3 % verteuert. Die Nettokaltmieten hätten sich dagegen - nicht zuletzt als Folge des deutlich gestiegenen Wohnungsangebotes - „nur“ um 5,9 % und die allgemeinen Lebenshaltungskosten um 5,3 % erhöht.