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Marzahn - Abriß?
22.01.2001 (GE 2/2001, 78) Kaum 14 Tage nachdem der zuständige Dachverband Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen (BBU) öffentlich verkündet hatte, Abriß sei in Berlin kein Thema, äußerte das BBU-Mitgliedsunternehmen Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Marzahn Abrißpläne.
Der Block 2002 (Marchwitzastraße 1-3) soll weg, nicht mal ein Drittel der 296 Wohnungen sei vermietet. Die WBG Marzahn droht in schweres Fahrwasser abzudriften. Mehr als 10 Millionen Mark an Mietaußenständen schiebt die Gesellschaft vor sich her, ihre Monostruktur (sie hat nur Plattenbauten) tut ein übriges. Letzter Ausweg: Der Verkauf an eine andere städtische Wohnungsbaugesellschaft. Ausgeguckt ist dafür die DEGEWO. Die Aufsichtsräte beider Gesellschaften seien sich über den Verkauf einig, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der WBG Marzahn, Finanzstaatssekretär Hugo Holzinger.