18.12.2000 (GE 24/2000, 1640) Burkhard Loth (56), sozusagen Urgestein der Investitionsbank Berlin (IBB), der früheren Wohnungbau-Kreditanstalt (WBK), muß krankheitsbedingt sein Berufsleben beenden.

Der 56jährige verläßt die IBB zwar offiziell zum 1. Juli 2001, hat aber tatsächlich in diesen Tagen seinen Schreibtisch geräumt. Das Herz, wie bei vielen Leuten mit Herz, denen Schlamperei, Unfähigkeit, Untätigkeit und Ungerechtigkeit auf eben jenes wichtige Organ schlagen, hält dem täglichen Berufsstreß nicht mehr stand. Burkhard Loth war über viele Jahre hinweg eine zentrale Figur in der WBK/IBB, und er hat sich mit allen Fasern seiner Persönlichkeit in diese Anstalt eingebracht und ihr gedient - auch auf Kosten der eigenen Gesundheit. Unsere Leser kennen ihn aus zahlreichen Beiträgen im GRUNDEIGENTUM und sonstigen Publikationen. Komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich und mit Beispielen gespickt zu erläutern, war seine Stärke. All dies kann er noch einbringen in eine Tätigkeit, die der Arzt gerade noch erlaubt, nämlich als Aufsichtsratmitglied des Beamten-Wohnungs-Vereins Köpenick. Wir wünschen ihm, daß der erzwungene frühzeitige Ruhestand dazu beiträgt, den Gesundheitszustand zu stabilisieren und - auch die Medizin macht ja täglich Fortschritte - zu verbessern.