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18.11.2015 (GE 21/2015, S. 1310) Der Sommer ist vorbei, die Sonne versteckt sich meist im Nebel oder hinter Wolken, da hat die bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) angesiedelte Berliner Stadtwerke GmbH (2014 als 100 %ige Tochter der BWB gegründet) auf einem Dach der landeseigenen GESOBAU in der Pankower Rolandstraße ihre erste Solaranlage fertiggestellt. 800 m2 Fläche hat die Photovoltaikanlage, und mit einer Leistung von 100 kWp kann sie bis zu 180 Mieter der GESOBAU mit Strom versorgen.

Wenn die Sonne scheint. Wenn sie nicht scheint, wird grüner Strom hinzugekauft. 10 % der Mieter in den Häusern Rolandstraße 50 bis 58a fanden das Stromangebot der Berliner Stadtwerke schon überzeugend. berlinStrom – so nennt sich das Produkt der Stadtwerke – kostet aktuell 24,60 Cent/ kWh bei einem monatlichen Grundpreis von 5,95 € (bei Vertragsabschluss bis
31. Dezember 2015 für zwölf Monate) und liegt damit unter dem Basistarif des Berliner Grundversorgers Vattenfall und im mittleren Preissegment des „grünen Stroms“. Die Berliner Stadtwerke GmbH investiert in den Aufbau von Solar-, Windkraft- und Blockheizkraftwerks-Anlagen zur dezentralen Erzeugung erneuerbarer Energien und konzentriert ihre Kundenwerbung derzeit auf Mieter, für deren Häuser das landeseigene Energieunternehmen Solaranlagen baut. Mit den Wohnungsbaugesellschaften GESOBAU AG und Stadt und Land wurden entsprechende Rahmenverträge für weitere Anlagen unterzeichnet. Das Angebot ist durchaus auch für private Eigentümer interessant. Mehr dazu demnächst.

Autor: D.B.