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Energieeffizienz für viele kein Argument
Nur 5 % planen den Heizungsaustausch
28.10.2015 ( GE 18/2015, S. 1151) Laut einer Umfrage, die das EMNID-Instituts im Auftrag des Flüssiggas-Anbieters PRIMAGAS durchgeführt hat, planen nur 5 % der Eigentümer alter Heizungsanlagen einen Austausch. Der Großteil möchte sogar bis zum Ausfall abwarten.
39 % der Befragten gaben an, eine mindestens 15 Jahre alte Heizungsanlage zu betreiben, weitere 9 % machten keine näheren Angaben. Es sind also knapp 40 % bis 50 % aller Heizungen in Deutschland älter als 15 Jahre und damit technisch gesehen veraltet.
Besonders hoch ist der Anteil in den neuen Bundesländern. In Thüringen und Sachsen beträgt er sogar etwa zwei Drittel. Das Gros derer, die eine veraltete Anlage betreiben, zieht einen Austausch nicht in Betracht, solange die alte Anlage noch funktionstüchtig ist (78 %) oder scheut die hohen Investitionskosten (16 %). Nur etwa 5 %, also jeder Zwanzigste, plant in der näheren Zukunft einen Anlagentausch. Ob sich ein Anlagentausch in einem konkreten Fall lohnt, welche Einsparungen möglich sind und wie lange es dauert, bis sich die Investition amortisiert hat, hängt von den baulichen Gegebenheiten und der jeweiligen Anlage, den entsprechend wahrnehmbaren Förderungen und dem verwendeten Energieträger ab. Bei der Orientierung helfen Online-Rechner, wie beispielsweise auf co2online.de.
Auch wenn derzeit längst nicht alle Eigentümer planen, ihre alten Heizungen zu modernisieren, entwickelte sich der Markt für die Heizungswirtschaft im vergangenen Jahr positiv. Der Gesamtumsatz der Branche stieg nach Angaben des VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. 2014 um 1,2 %.
Besonders die Pflicht zum Austausch von Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, sowie staatliche Förderungen wie das Marktanreizprogramms (MAP) der BAFA sorgten für starke Nachfrageimpulse.
Besonders hoch ist der Anteil in den neuen Bundesländern. In Thüringen und Sachsen beträgt er sogar etwa zwei Drittel. Das Gros derer, die eine veraltete Anlage betreiben, zieht einen Austausch nicht in Betracht, solange die alte Anlage noch funktionstüchtig ist (78 %) oder scheut die hohen Investitionskosten (16 %). Nur etwa 5 %, also jeder Zwanzigste, plant in der näheren Zukunft einen Anlagentausch. Ob sich ein Anlagentausch in einem konkreten Fall lohnt, welche Einsparungen möglich sind und wie lange es dauert, bis sich die Investition amortisiert hat, hängt von den baulichen Gegebenheiten und der jeweiligen Anlage, den entsprechend wahrnehmbaren Förderungen und dem verwendeten Energieträger ab. Bei der Orientierung helfen Online-Rechner, wie beispielsweise auf co2online.de.
Auch wenn derzeit längst nicht alle Eigentümer planen, ihre alten Heizungen zu modernisieren, entwickelte sich der Markt für die Heizungswirtschaft im vergangenen Jahr positiv. Der Gesamtumsatz der Branche stieg nach Angaben des VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. 2014 um 1,2 %.
Besonders die Pflicht zum Austausch von Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, sowie staatliche Förderungen wie das Marktanreizprogramms (MAP) der BAFA sorgten für starke Nachfrageimpulse.