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Frostfreie Installation der Ölheizung ist vorgeschrieben
28.11.2000 (GE 21/2000, 1465) Routinierte Dieselfahrer wissen im Winter eine Garage oder einen witterungsgeschützten Parkplatz wohl zu schätzen, weil bei extrem strengem Nachtfrost Paraffinkristalle den Kraftstoffilter verstopfen und somit ihr Fahrzeug lahmlegen können.
Ähnliches ist auch bei einer Ölheizung nicht ausgeschlossen - freilich nur dann, wenn sie entgegen bestehender DIN-Vorschrift nicht frostsicher installiert worden ist. Denn Heizöl, das in nicht frostgeschützter Umgebung gelagert oder transportiert wird, kann Paraffine ausscheiden, die evtl. Ölleitung und Ölfilter verstopfen.
Die Ursache solcher Paraffinausscheidungen liegt in den natürlichen Bestandteilen des „Naturprodukts“ Heizöl, erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO). Paraffine, das sind langkettige Kohlenwasserstoffmoleküle, zeichnen sich zwar durch ein sehr gutes Verbrennungsverhalten aus, gehen aber bei Abkühlung unter eine bestimmte Grenztemperatur (Cloudpoint) vom flüssigen in einen festen Zustand über und fallen als weißer Schleier oder als Flocken aus.
Beginnende Paraffinausscheidungen haben in der Regel noch keinen Einfluß auf die Gebrauchsfähigkeit von Heizöl. Und auch trübes Heizöl ist in den meisten Fällen noch gebrauchsfähig.
Dem Risiko einer Betriebsstörung durch Paraffinausfall beugen die Heizöllieferanten mit der Zugabe von Fließ- oder Filtrierbarkeitsverbesserern bereits in der Raffinerie vor. Damit bleibt Heizöl auch nach der Unterschreitung des Cloudpoint weitestgehend filtrierfähig. Bei unsachgemäß nicht frostsicher verlegten Ölleitungen und wochenlang anhaltenden Minusgraden jedoch haben selbst diese Additive nur bedingt eine Chance.
Deshalb sollten Ölheizungsbesitzer bei der regelmäßigen Anlagenwartung auch den lückenlosen Kälteschutz der Ölleitungen zum Brenner vom Heizungsfachmann mitüberprüfen lassen, rät IWO. Besonders frostgefährdet sind naturgemäß Vorratsbehälter, die nicht im Keller, sondern in einem unisolierten Schuppen oder Anbau oder sogar im Freien aufgestellt sind. Sie und vor allem deren Zuleitungen benötigen zusätzlichen Isolierschutz.
Kritisch können auch Erdtanks sein, die zwar frostsicher im Boden liegen, deren Leitungen aber im Bereich des Domschachts der Kälte ausgesetzt sind. Sowohl die Vorlaufleitung als auch eine etwa vorhandene Rücklaufleitung sollten daher gut isoliert sein. Absperrventile, die im Domschacht aus der Isolierung herausragen, stellen Kältebrücken dar und müssen daher ebenfalls entsprechend ummantelt werden.
Aber auch bei der Heizöllagerung im Keller gibt es potentielle Kältefallen. Eine Ölleitung, die beispielsweise unmittelbar vor einem Fenster verläuft, kann bei sehr tiefen Temperaturen durchaus einfrieren.
Die Ursache solcher Paraffinausscheidungen liegt in den natürlichen Bestandteilen des „Naturprodukts“ Heizöl, erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO). Paraffine, das sind langkettige Kohlenwasserstoffmoleküle, zeichnen sich zwar durch ein sehr gutes Verbrennungsverhalten aus, gehen aber bei Abkühlung unter eine bestimmte Grenztemperatur (Cloudpoint) vom flüssigen in einen festen Zustand über und fallen als weißer Schleier oder als Flocken aus.
Beginnende Paraffinausscheidungen haben in der Regel noch keinen Einfluß auf die Gebrauchsfähigkeit von Heizöl. Und auch trübes Heizöl ist in den meisten Fällen noch gebrauchsfähig.
Dem Risiko einer Betriebsstörung durch Paraffinausfall beugen die Heizöllieferanten mit der Zugabe von Fließ- oder Filtrierbarkeitsverbesserern bereits in der Raffinerie vor. Damit bleibt Heizöl auch nach der Unterschreitung des Cloudpoint weitestgehend filtrierfähig. Bei unsachgemäß nicht frostsicher verlegten Ölleitungen und wochenlang anhaltenden Minusgraden jedoch haben selbst diese Additive nur bedingt eine Chance.
Deshalb sollten Ölheizungsbesitzer bei der regelmäßigen Anlagenwartung auch den lückenlosen Kälteschutz der Ölleitungen zum Brenner vom Heizungsfachmann mitüberprüfen lassen, rät IWO. Besonders frostgefährdet sind naturgemäß Vorratsbehälter, die nicht im Keller, sondern in einem unisolierten Schuppen oder Anbau oder sogar im Freien aufgestellt sind. Sie und vor allem deren Zuleitungen benötigen zusätzlichen Isolierschutz.
Kritisch können auch Erdtanks sein, die zwar frostsicher im Boden liegen, deren Leitungen aber im Bereich des Domschachts der Kälte ausgesetzt sind. Sowohl die Vorlaufleitung als auch eine etwa vorhandene Rücklaufleitung sollten daher gut isoliert sein. Absperrventile, die im Domschacht aus der Isolierung herausragen, stellen Kältebrücken dar und müssen daher ebenfalls entsprechend ummantelt werden.
Aber auch bei der Heizöllagerung im Keller gibt es potentielle Kältefallen. Eine Ölleitung, die beispielsweise unmittelbar vor einem Fenster verläuft, kann bei sehr tiefen Temperaturen durchaus einfrieren.