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50jähriges Firmenjubiläum
28.11.2000 (GE 21/2000, 1421) Nicht so selbstverständlich in unserer schnellebigen Zeit: Die Firma Kurt Lohmüller Immobilien beging Mitte Oktober ihr 50jähriges Firmenjubiläum und ist nach wie vor als Einzelunternehmen in Familienbesitz.
Der Versuch, 1950 beim Makler Tessendorf einen Tabakladen oder Zeitungskiosk vermittelt zu bekommen, „endete“ - am selben Tag! - mit der Anstellung Kurt Lohmüllers, der 1918 in Berlin-Prenzlauer Berg geboren wurde, als Mitarbeiter des Maklers. Noch im gleichen Jahr meldete Lohmüller sein eigenes Gewerbe an – und hier begann die Firmengeschichte der Kurt Lohmüller Immobilien. Das Büro wurde aus der Wohnung in der Hektorstraße heraus betrieben. Auflagen: Ausbildung zum Immobilienkaufmann, zweijähriger Lehrgang mit seiner Frau bei der Industrie- und Handelskammer zum Immobilienmakler und Ausbildungsbetrieb. Ebenfalls 1950 trat Lohmüller dem Ring Deutscher Makler bei.
Die Karriere ging zügig voran: 1952 erste Büroadresse in der Giesebrechtstraße 11/Ecke Kurfürstendamm, mitten in Berlins City. Anfangs befaßte sich Lohmüller hauptsächlich mit der Vermittung von Gaststätten und Pensionen, aber auch schon verstärkt mit dem Makeln von Pachtgrundstücken. 1953 wurden dann bereits die ersten zwei Lehrlinge eingestellt und ein Immobilienvertreter engagiert. Bis zum Ende der 50er Jahre folgten die Vermittlung eines Mietshauses sowie von Grundstücken für den Geschoßbau im sozialen Wohnungsbau. Nunmehr wurden verstärkt die neu gebauten Bungalows, Reihenhäuser und Doppelhäuser an den Mann gebracht. Aus der damals üblichen „Taschenbuch-Makelei“ entwickelte sich diese in größerem Stil mit Exposéversand. Die einmal eingetragenen Interessenten wurden in der Folgezeit laufend mit neuen Angeboten versorgt. Ende der 60er Jahre hatte die Firma bereits zwei Immobilienvertreter und vier Angestellte. Das Büro in der Giesebrechtstraße platzte allmählich aus allen Nähten; das Unternehmen siedelte sich 1969/1970 am Kurfürstendamm 199 an, wo es noch heute seinen Stammsitz hat. Mit zeitweise bis zu sechs Immobilienverkäufern, einem Prokuristen und einem Stellvertreter widmete man sich nun schwerpunktmäßig dem Mietshausverkauf und der Vermakelung von Landhäusern und Villen. Allmählich stellte sich der Aufbau einer Hausverwaltung als erforderlich heraus, da viele westdeutsche Immobilienerwerber ihren Berliner Grundbesitz verwalten lassen wollten. Zusätzlich wurde eine Wohnraum- und Gewerberaumvermittlung eingerichtet. Diese Firmenkonzeption blieb bis zum heutigen Tage erhalten. Sie wurde „lediglich“ mit den Jahrzehnten technisch und personell auf den neuesten Stand gebracht, um den Anforderungen des sich wandelnden Marktes gerecht zu werden. Wegen einer verstärkt auftretenden Herzerkrankung suchte Kurt Lohmüller 1978 nach einem Juniorpartner und gründete im Juni 1982 mit diesem eine Kommanditgesellschaft. Die Partnerschaft hielt jedoch nicht. Lohmüller verstarb im Dezember 1983, die KG wurde aufgelöst. Ab Januar 1984 leitete Gerlinde Lohmüller, die Witwe des Gründers, das Unternehmen wieder als Einzelfirma. Mit viel Elan und loyalen Mitarbeitern ging sie ans Werk, und schon nach einem Vierteljahr war klar, daß es mit Kurt Lohmüller Immobilien wieder bergauf ging. Über das Berlin-Modell, das 1986 auslief, wurde eine große Umsatzsteigerung im Mietshaus- und Baugrundstücksbereich bewirkt. Die Firma hatte durchweg einen festen Mitarbeiterstamm von 16 Angestellten. Die Wiedervereinigung Deutschlands brachte dem Immobilienmarkt im allgemeinen und Lohmüller Immobilien im besonderen ausgezeichnete Geschäftsjahre, in denen auch größere Geschäfte in den früheren Ostbezirken Berlins getätigt wurden.
1990 trat nun auch die Tochter Annette Lohmüller in die Firma ein und erlernte den Beruf des Maklers und Hausverwalters von Grund auf. 1991 erwarb sie den Titel „Immobilienwirt“ der Fachakademie und übernahm die Leitung der Immobilienverkaufsabteilung. Im Jahr 2000 wurde die Firma vertraglich zum 1. Januar 2001 auf Annette Lohmüller übertragen, die dann die Leitung der Firma als Einzelfirma übernimmt.
Die Karriere ging zügig voran: 1952 erste Büroadresse in der Giesebrechtstraße 11/Ecke Kurfürstendamm, mitten in Berlins City. Anfangs befaßte sich Lohmüller hauptsächlich mit der Vermittung von Gaststätten und Pensionen, aber auch schon verstärkt mit dem Makeln von Pachtgrundstücken. 1953 wurden dann bereits die ersten zwei Lehrlinge eingestellt und ein Immobilienvertreter engagiert. Bis zum Ende der 50er Jahre folgten die Vermittlung eines Mietshauses sowie von Grundstücken für den Geschoßbau im sozialen Wohnungsbau. Nunmehr wurden verstärkt die neu gebauten Bungalows, Reihenhäuser und Doppelhäuser an den Mann gebracht. Aus der damals üblichen „Taschenbuch-Makelei“ entwickelte sich diese in größerem Stil mit Exposéversand. Die einmal eingetragenen Interessenten wurden in der Folgezeit laufend mit neuen Angeboten versorgt. Ende der 60er Jahre hatte die Firma bereits zwei Immobilienvertreter und vier Angestellte. Das Büro in der Giesebrechtstraße platzte allmählich aus allen Nähten; das Unternehmen siedelte sich 1969/1970 am Kurfürstendamm 199 an, wo es noch heute seinen Stammsitz hat. Mit zeitweise bis zu sechs Immobilienverkäufern, einem Prokuristen und einem Stellvertreter widmete man sich nun schwerpunktmäßig dem Mietshausverkauf und der Vermakelung von Landhäusern und Villen. Allmählich stellte sich der Aufbau einer Hausverwaltung als erforderlich heraus, da viele westdeutsche Immobilienerwerber ihren Berliner Grundbesitz verwalten lassen wollten. Zusätzlich wurde eine Wohnraum- und Gewerberaumvermittlung eingerichtet. Diese Firmenkonzeption blieb bis zum heutigen Tage erhalten. Sie wurde „lediglich“ mit den Jahrzehnten technisch und personell auf den neuesten Stand gebracht, um den Anforderungen des sich wandelnden Marktes gerecht zu werden. Wegen einer verstärkt auftretenden Herzerkrankung suchte Kurt Lohmüller 1978 nach einem Juniorpartner und gründete im Juni 1982 mit diesem eine Kommanditgesellschaft. Die Partnerschaft hielt jedoch nicht. Lohmüller verstarb im Dezember 1983, die KG wurde aufgelöst. Ab Januar 1984 leitete Gerlinde Lohmüller, die Witwe des Gründers, das Unternehmen wieder als Einzelfirma. Mit viel Elan und loyalen Mitarbeitern ging sie ans Werk, und schon nach einem Vierteljahr war klar, daß es mit Kurt Lohmüller Immobilien wieder bergauf ging. Über das Berlin-Modell, das 1986 auslief, wurde eine große Umsatzsteigerung im Mietshaus- und Baugrundstücksbereich bewirkt. Die Firma hatte durchweg einen festen Mitarbeiterstamm von 16 Angestellten. Die Wiedervereinigung Deutschlands brachte dem Immobilienmarkt im allgemeinen und Lohmüller Immobilien im besonderen ausgezeichnete Geschäftsjahre, in denen auch größere Geschäfte in den früheren Ostbezirken Berlins getätigt wurden.
1990 trat nun auch die Tochter Annette Lohmüller in die Firma ein und erlernte den Beruf des Maklers und Hausverwalters von Grund auf. 1991 erwarb sie den Titel „Immobilienwirt“ der Fachakademie und übernahm die Leitung der Immobilienverkaufsabteilung. Im Jahr 2000 wurde die Firma vertraglich zum 1. Januar 2001 auf Annette Lohmüller übertragen, die dann die Leitung der Firma als Einzelfirma übernimmt.