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Preisspitzen erreicht?
Berliner Immobilien
08.11.2014 (GE 20/2014, S. 1299) Der Ring Deutscher Makler (RDM) – Landesverband Berlin und Brandenburg e.V. (RDM) – hält den Markt in einigen Stadtbereichen Berlins für ausgereizt und fordert Mietsenkungen in Landeswohnungen.
Die Preissteigerungsrate bei Eigentumswohnungen habe im Vorjahreszeitraum noch durchschnittlich bei + 12,3 % gelegen und sich in diesem Jahr auf + 10,8 % abgeschwächt. Trotzdem bleibe die Lage auf dem Berliner Immobilienmarkt weiterhin angespannt, so Robert Vorreiter, Vorsitzender des Bewertungsausschusses des RDM. Die Nachfrage nach Kauf- und Mietobjekten könne nicht gedeckt werden. Zu wenige Neubauprojekte und fehlende Bestandsimmobilien seien auch weiterhin der Grund für hohe Mieten.
Wohnungen in Berlin seien für Normalverdiener häufig unerschwinglich. Der RDM registriert, dass sich die Suche nach geeigneten Immobilien mittlerweile weiter zu den Randbereichen der Innenstadtlagen und Stadträndern ausweitet. Hiervon erfasst sind in erster Linie Städte und Gemeinden im Berliner Umland mit guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung, allen voran die Stadt Potsdam.
Um den Berliner Mietmarkt zu entspannen, sieht der RDM in der Mietpreisbremse keine Lösung. Im Gegenteil: Der RDM erwartet, dass Vermieter noch in diesem Jahr jede Möglichkeit nutzen, um Mieten zu erhöhen, bevor das Gesetz im ersten Halbjahr 2015 in Kraft tritt. Zudem würde die Mietpreisbremse auch nicht verhindern, das Vermieter ihre Wohnungen an Mieter mit höherer Bonität vergeben.
Der RDM fordert den Berliner Senat dazu auf, dadurch dämpfend auf die Mietpreissteigerung zu reagieren, dass er die Mieten bei den landeseigenen Wohnungen senkt. Es könne nicht sein, dass das Land Berlin sozialverträgliche Mieten fordere und gleichzeitig für seine eigenen Wohnungen zum Teil Höchstpreise verlange, erklärt Markus Gruhn, 1. Vorsitzender des RDM. Würde das Land bei Neuvermietungen 5 €/m2 verlangen und diese Wohnungen an finanziell schlecht gestellte Mieter mit Wohnberechtigungsschein vermieten und den Preis bei Bestandsmieten auf 6 € senken, könne die Wohnungssituation in Berlin entschärft werden. Dies müsse schnell geschehen. Man dürfe nicht darauf warten, dass neue Wohnungen gebaut werden, so Gruhn weiter.
Wohnungen in Berlin seien für Normalverdiener häufig unerschwinglich. Der RDM registriert, dass sich die Suche nach geeigneten Immobilien mittlerweile weiter zu den Randbereichen der Innenstadtlagen und Stadträndern ausweitet. Hiervon erfasst sind in erster Linie Städte und Gemeinden im Berliner Umland mit guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung, allen voran die Stadt Potsdam.
Um den Berliner Mietmarkt zu entspannen, sieht der RDM in der Mietpreisbremse keine Lösung. Im Gegenteil: Der RDM erwartet, dass Vermieter noch in diesem Jahr jede Möglichkeit nutzen, um Mieten zu erhöhen, bevor das Gesetz im ersten Halbjahr 2015 in Kraft tritt. Zudem würde die Mietpreisbremse auch nicht verhindern, das Vermieter ihre Wohnungen an Mieter mit höherer Bonität vergeben.
Der RDM fordert den Berliner Senat dazu auf, dadurch dämpfend auf die Mietpreissteigerung zu reagieren, dass er die Mieten bei den landeseigenen Wohnungen senkt. Es könne nicht sein, dass das Land Berlin sozialverträgliche Mieten fordere und gleichzeitig für seine eigenen Wohnungen zum Teil Höchstpreise verlange, erklärt Markus Gruhn, 1. Vorsitzender des RDM. Würde das Land bei Neuvermietungen 5 €/m2 verlangen und diese Wohnungen an finanziell schlecht gestellte Mieter mit Wohnberechtigungsschein vermieten und den Preis bei Bestandsmieten auf 6 € senken, könne die Wohnungssituation in Berlin entschärft werden. Dies müsse schnell geschehen. Man dürfe nicht darauf warten, dass neue Wohnungen gebaut werden, so Gruhn weiter.