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Schornsteinfeger belegen einen hohen Sanierungsbedarf
Heizungsmodernisierung schont Umwelt und Portemonnaie
27.11.2000 (GE 16/2000, 1090) Millionen Haushalte in Deutschland zahlen für ihre warme Stube weit mehr als nötig, weil sie sich mit veralteter Heiztechnik begnügen.
Dabei könnten sie mit einer Modernisierung der Heizungsanlage ihre jährliche Wärmerechnung sofort um durchschnittlich etwa ein Drittel senken. Über die Jahre kommen da ein paar zusätzliche Tausender ins Portemonnaie. Nach einer Schornsteinfeger-Hochrechnung ergibt sich – je nach Gebäudegröße – durch eine Modernisierung eine jährliche Einsparung pro Anlage von 800 bis 5.500 Liter Heizöl.
37 % der Ölheizungen älter als 15 Jahre
Wie hoch der Modernisierungsbedarf ist, belegt auch die Heizanlagen-Statistik des Schornsteinfegerhandwerks. Nach dem Bericht des Zentralinnungsverbandes (ZIV) für 1998 waren von den überprüften 6,4 Millionen Ölfeuerungsanlagen mehr als 37 % älter als 15 Jahre. Allein in Berlin sind nach ZIV-Angaben von insgesamt 85.000 Ölheizungen fast ein Drittel älter als 15 Jahre, gut 18 % sind sogar seit mindestens 19 Jahren im Einsatz.
„Solche Kessel und Brenner sind nach heutigem technischen Standard völlig überholt und sollten so bald wie möglich gegen moderne Ölheizgeräte ausgetauscht werden“, erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO). „Denn sie verbrauchen viel zu viel wertvolle Energie und strapazieren somit nicht nur die Haushaltskasse ihrer Besitzer über Gebühr. Auch die Umwelt wird unnötig belastet.“
Ein Vergleich zwischen der modernen Ölheizung und einer Anlage etwa aus den siebziger Jahren macht das deutlich: Bei der veralteten Ölheizung gehen rund 38 % der eingesetzten Energie verloren. Hohe Abgas- (15 %), Oberflächen- (18 %) und Auskühlungsverluste (5 %) summieren sich bei einer veralteten Heizung zu diesem Wert. Ganz anders die Energiebilanz der modernen Ölheizung: Sie setzt den eingesetzten Brennstoff zu 92 und mehr Prozent in Nutzenergie um. Ihre Oberflächen- und Auskühlungsverluste liegen bei lediglich 0,4 und 0,6 %.
Das heißt: Die moderne Ölheizung verbraucht im Schnitt etwa ein Drittel weniger Brennstoff als eine Altanlage. Und Öl-Brennwertkessel bringen es im Vergleich zur Heizung von vorgestern sogar auf bis zu 40 % Energieeinsparung. Folglich zahlt sich die Investition in moderne Ölheizungstechnik gerade bei den derzeit hohen Energiepreisen innerhalb weniger Jahre aus.
Gleichzeitig profitiert die Umwelt von einer Modernisierung. Gegenüber der Alt-anlage liegen die Emissionen der modernen Ölheizung nur halb so hoch. Verbesserte Verbrennungstechnik, geringerer Verbrauch und optimale Abstimmung der einzelnen High-Tech-Komponenten bringen es zusammen auf diesen Wert. „Wer also Energie und damit Kosten sparen und gleichzeitig umweltbewußt handeln möchte, sollte eine Modernisierung nicht auf die lange Bank schieben“, rät IWO allen Besitzern von Altanlagen. Die Sommerpause der Heizung ist eine gute Gelegenheit zum Umstieg auf moderne Heizungstechnik.
Zur möglichst baldigen Modernisierung rät auch das Schornsteinfegerhandwerk. Statt einer provisorischen Nachbesserung der veralteten Ölheizungsanlagen, die angesichts weiter verschärfter gesetzlicher Rahmenbedingungen wahrscheinlich nur vorübergehend den gesetzlichen Anforderungen entsprechen kann, empfehlen auch die Schornsteinfeger den Einsatz moderner Öl-Niedertemperatur- oder Öl-Brennwertkessel.
37 % der Ölheizungen älter als 15 Jahre
Wie hoch der Modernisierungsbedarf ist, belegt auch die Heizanlagen-Statistik des Schornsteinfegerhandwerks. Nach dem Bericht des Zentralinnungsverbandes (ZIV) für 1998 waren von den überprüften 6,4 Millionen Ölfeuerungsanlagen mehr als 37 % älter als 15 Jahre. Allein in Berlin sind nach ZIV-Angaben von insgesamt 85.000 Ölheizungen fast ein Drittel älter als 15 Jahre, gut 18 % sind sogar seit mindestens 19 Jahren im Einsatz.
„Solche Kessel und Brenner sind nach heutigem technischen Standard völlig überholt und sollten so bald wie möglich gegen moderne Ölheizgeräte ausgetauscht werden“, erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO). „Denn sie verbrauchen viel zu viel wertvolle Energie und strapazieren somit nicht nur die Haushaltskasse ihrer Besitzer über Gebühr. Auch die Umwelt wird unnötig belastet.“
Ein Vergleich zwischen der modernen Ölheizung und einer Anlage etwa aus den siebziger Jahren macht das deutlich: Bei der veralteten Ölheizung gehen rund 38 % der eingesetzten Energie verloren. Hohe Abgas- (15 %), Oberflächen- (18 %) und Auskühlungsverluste (5 %) summieren sich bei einer veralteten Heizung zu diesem Wert. Ganz anders die Energiebilanz der modernen Ölheizung: Sie setzt den eingesetzten Brennstoff zu 92 und mehr Prozent in Nutzenergie um. Ihre Oberflächen- und Auskühlungsverluste liegen bei lediglich 0,4 und 0,6 %.
Das heißt: Die moderne Ölheizung verbraucht im Schnitt etwa ein Drittel weniger Brennstoff als eine Altanlage. Und Öl-Brennwertkessel bringen es im Vergleich zur Heizung von vorgestern sogar auf bis zu 40 % Energieeinsparung. Folglich zahlt sich die Investition in moderne Ölheizungstechnik gerade bei den derzeit hohen Energiepreisen innerhalb weniger Jahre aus.
Gleichzeitig profitiert die Umwelt von einer Modernisierung. Gegenüber der Alt-anlage liegen die Emissionen der modernen Ölheizung nur halb so hoch. Verbesserte Verbrennungstechnik, geringerer Verbrauch und optimale Abstimmung der einzelnen High-Tech-Komponenten bringen es zusammen auf diesen Wert. „Wer also Energie und damit Kosten sparen und gleichzeitig umweltbewußt handeln möchte, sollte eine Modernisierung nicht auf die lange Bank schieben“, rät IWO allen Besitzern von Altanlagen. Die Sommerpause der Heizung ist eine gute Gelegenheit zum Umstieg auf moderne Heizungstechnik.
Zur möglichst baldigen Modernisierung rät auch das Schornsteinfegerhandwerk. Statt einer provisorischen Nachbesserung der veralteten Ölheizungsanlagen, die angesichts weiter verschärfter gesetzlicher Rahmenbedingungen wahrscheinlich nur vorübergehend den gesetzlichen Anforderungen entsprechen kann, empfehlen auch die Schornsteinfeger den Einsatz moderner Öl-Niedertemperatur- oder Öl-Brennwertkessel.