27.11.2000 (GE 16/2000, 1054) Ende Dezember 1999 bezogen nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes insgesamt 195.916 Berliner Haushalte Wohngeld, das waren 10,8 % aller Privathaushalte.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Empfänger um 25.957 Haushalte bzw. 11,7 % verringert. In den westlichen Bezirken Berlins sank die Zahl der Empfängerhaushalte um 15.658 bzw. 11,5 %, in den östlichen Bezirken um 10.299 Haushalte bzw. 12,1 %. In den westlichen Bezirken bezogen 120.796 Haushalte Wohngeld, das waren 10,5 % aller Privathaushalte. In den östlichen Bezirken nahmen 75.120 Haushalte Wohngeld in Anspruch. Das entspricht 11,3 % der privaten Haushalte. Die Verringerung der Zahl der Wohngeldbezieher wird geprägt vom Rückgang der Zahl der Empfänger von pauschaliertem Wohngeld; dies beruht jedoch zum Teil auf einem in 1999 durchgeführten Bestandsabgleich, der auch zur Bereinigung von Fortschreibungsfehlern geführt hat. Pauschaliertes Wohngeld, das Empfängern von Sozialhilfe und Kriegsopferfürsorge gezahlt wird, erhielten 107.708 Haushalte. Das waren 23.603 Haushalte bzw. 18,0 % weniger als Ende 1998. Tabellenwohngeld (auch als spitz berechnetes Wohngeld bezeichnet) bezogen in Berlin 88.208 Haushalte. Das waren 2.354 Haushalte bzw. 2,6 % weniger als Ende 1998.