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Wasserzähler
Beobachtung lohnt
29.11.2007 (GE 22/2007, 1515) Veraltete Wasserzähler können zu Lasten der Kunden Wasserverbrauch anzeigen, wo gar kein Wasser verbraucht worden ist. Ein Test lohnt sich.
Ein Leser hatte durch Zufall die Beobachtung gemacht, daß der Hauswasserzähler in seinem Einfamilienhaus einen Verbrauch registrierte, der eigentlich gar nicht möglich war. Er hatte über einige Wochen hinweg den Zähler beobachtet, die jeweiligen Zählerstände notiert und festgestellt, daß ein stündlicher Verbrauch von fast vier Litern gemessen wurde, obwohl kein Wasser entnommen wurde, kein tropfender Wasserhahn und auch keine undichte WC-Spülung vorhanden waren.
Der Leser vermutete, daß natürliche Druckschwankungen im Trinkwassernetz die Ursache dafür seien. Wasserzähler wirken nämlich nur in eine Richtung: wenn Wasser aus dem Netz in die Hausanlage gedrückt wird. Sinkt der Druck, kann das Wasser wieder (nicht gemessen) ins Netz zurückströmen; Rückschlagventile bieten gegen zurückströmendes Wasser keine vollständige Garantie.
Wir schalteten die BWB ein. Ergebnis: Die konkrete Zähleranlage war veraltet und wurde von den BWB auf ihre Kosten ausgetauscht
Der Leser vermutete, daß natürliche Druckschwankungen im Trinkwassernetz die Ursache dafür seien. Wasserzähler wirken nämlich nur in eine Richtung: wenn Wasser aus dem Netz in die Hausanlage gedrückt wird. Sinkt der Druck, kann das Wasser wieder (nicht gemessen) ins Netz zurückströmen; Rückschlagventile bieten gegen zurückströmendes Wasser keine vollständige Garantie.
Wir schalteten die BWB ein. Ergebnis: Die konkrete Zähleranlage war veraltet und wurde von den BWB auf ihre Kosten ausgetauscht