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Rudolf Kujath absolviert seine "Platzreife"
Muss Tiger Woods bald seine Koffer packen?
12.09.2007 (GE 17/2007, Seite 1136) Rudi Kujath, ehemals Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land und zur Vermeidung tödlicher Langeweile jetzt noch mit der Geschäftsführung der SOPHIA, einer kleinen Tochter der städtischen Gesellschaften DEGEWO und Stadt und Land, die sich um altersgerechtes Wohnen kümmern soll, betraut, hat seinen nunmehr dünneren Terminkalender genutzt, Vernünftiges zuwege zu bringen.
Er hat das Golfspielen entdeckt und in diesen Tagen erfolgreich seine "Platzreife" gemacht. Das ist eine Prüfung, bei der angehende Golfer nachweisen müssen, daß sie zumindest über rudimentäre Kenntnisse von Etikette und Regeln verfügen und bei einer Golfrunde eine gewisse Gewähr dafür bieten, den Platz nicht so durchzupflügen, als ob ihn eine Rotte Wildschweine heimgesucht hätte. So ganz wohl ist dem eingefleischten Edelsozialisten das Golfspielen nicht. Die Platzreife hatte ihm seine Frau spendiert, den ersten Golfbag Reinhard Müller (Denkmal-Müller). Kujaths schlechtes sozialistisches Gewissen war erst wieder beruhigt, als er erfuhr, daß Berlins ehemaliger Schulsenator Klaus Böger auch Golf spielt. Ganz beruhigt war er erst, als er beim Üben in Stolpe auch Finanzsenator Dr. Thilo Sarrazin entdeckte.
Autor: Dieter Blümmel