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Spreizung des Wohnungsmarktes sichtbar
Studie der Deutschen Bank erkennt Trendwechsel am Immobilienmarkt
03.07.2006 (GE 12/06, Seite 740) Einerseits werden Einfamilienhäuser nach wie vor stark nachgefragt. Andererseits hat die attraktive innerstädtische Eigentumswohnung seit 2003 kontinuierlich in der Käufergunst zugelegt. Diese Entwicklung wird den Immobilienmarkt im laufenden Jahr 2006 bestimmen. Gleichzeitig sind Immobilienkäufer besonders stark für das Thema Hausnebenkosten sensibilisiert. Durchdachte Energiespar-Konzepte bei der Immobilienentwicklung haben sich zu einem kaufentscheidenden Verkaufsargument entwickelt.
Bei den bevorzugten Gebäuden liegen in der Auswertung erstmals der klassische Altbau und die nach 1985 gebauten Gebäude gleich. Der Abstand zu den anderen wählbaren Gebäudearten Neubauten und Altbauten nach 1945 ist deutlich. Mit dieser Beobachtung korrespondiert das Befragungsergebnis zum Objekttyp. Die Eigentumswohnung hat zunehmend an Attraktivität gewonnen und macht in Sachen Beliebtheit sogar dem nach wie vor führenden Einfamilienhaus zunehmend Konkurrenz. Diese Entwicklung zeichnete sich seit 2004 ab. Seither hat die städtische Wohnung stetig an Bedeutung gewonnen.
Dabei fällt als besonderer Aspekt auf, daß die Eigentumswohnung in den Mittelstädten mit kultureller Zentrumsfunktion wie Baden-Baden, Heidelberg oder Wiesbaden besonders beliebt ist. Wenn auch nicht so ausgeprägt, doch deutlich sichtbar gilt diese Entwicklung auch für Großstädte wie Berlin, Dresden, Stuttgart und München.
Während sich bei der Studie Trend-Research 2006 für die Kategorien Gebäudeart und Objekttyp die Spreizung des Marktes deutlich abzeichnet, ist für die Attraktivität des Zuhauses nach wie vor die Lage das entscheidende Kriterium. Für Immobilienkäufer ist die Erfüllung des Standortwunsches je nach den individuell formulierten Bedürfnissen offensichtlich zentral.
Die Bedürfnislage der Immobilienkäufer von Eigentumswohnungen und Häusern scheint ähnlich: in einer als gut empfundenen Lage in attraktiven Räumlichkeiten zu leben, ein kleines Reich mit Sonne und Grün zum Entspannen und das Auto gut aufgehoben zu wissen darauf scheint es anzukommen.
Nach wie vor ist eine ruhige Lage den Immobilienkäufern besonders wichtig. Zunehmend an Bedeutung gewinnt jedoch das soziale Umfeld der erworbenen Wohnung oder des erworbenen Hauses. Die gute Nachbarschaft hat sich als zweit wichtigstes Kriterium etabliert. In Mittelstädten werden fußläufige Entfernungen für Alltagserledigungen als ebenso wichtig empfunden wie in größeren Städten ein gutes öffentliches Nahverkehrsnetz. Diese beiden Kriterien haben an Wichtigkeit für eine gute Lage zugelegt.
Die offensichtlich gestiegene Sensibilität für die Energiekosten unter dem Stichwort zweite Miete spiegelt sich bei dem abgefragten Aspekt zum Thema Niedrigenergiestandard wider. Wohnungen und Häuser, die besonders gut isoliert sind, haben in der Attraktivitätsskala zugelegt.
Über drei Viertel der Makler von DB Immobilien erwarten zudem, daß Ener-giesparkonzepte künftig beim Kauf einer Immobilie zu den kaufentscheidenden Argumenten gehören werden. Die überwiegende Mehrheit der Makler von DB Immobilien erwartet auch, daß Immobilienerwerber höhere Anschaffungskosten in Kauf nehmen, um bei den Energiekosten in der Zukunft sparen zu können. Das Energieeinsparpotential wird sich nach Einschätzung von DB Immobilien zum kaufentscheidenden Argument entwickeln.
Besonders deutlich belegt die Befragung aller Makler von DB Immobilien den Siegeszug der Wärmegewinnung durch Solarenergie im vergleichsweise kühlen Deutschland. Über vier Fünftel der Makler sehen die Wärmegewinnung durch Solarkollektoren auf dem Dach ganz klar im Aufwind. Nach den Umfrageergebnissen von DB Immobilien setzt sich die Solarenergie insbesondere zur Warmwassererwärmung auf dem deutschen Immobilienmarkt nachhaltig durch.
Brauchwasser-Nutzung und die Nutzung von Erdwärme sind nach der Warmwassererwärmung durch die Sonne allerdings mit großem Abstand Zukunftstechnologien, denen gute Chancen zugerechnet werden.
Insgesamt entscheiden Immobilienkäufer zunehmend energiebewußt. Vor diesem Hintergrund wird nach Einschätzung von DB Immobilien die erfolgreiche Vermarktung von Wohnimmobilien nur noch mit einem gültigen Energiepaß möglich sein. Dieser Paß wird als Qualitätsmerkmal wichtiger Teil von aussagefähigen Verkaufsunterlagen werden.
Dabei fällt als besonderer Aspekt auf, daß die Eigentumswohnung in den Mittelstädten mit kultureller Zentrumsfunktion wie Baden-Baden, Heidelberg oder Wiesbaden besonders beliebt ist. Wenn auch nicht so ausgeprägt, doch deutlich sichtbar gilt diese Entwicklung auch für Großstädte wie Berlin, Dresden, Stuttgart und München.
Während sich bei der Studie Trend-Research 2006 für die Kategorien Gebäudeart und Objekttyp die Spreizung des Marktes deutlich abzeichnet, ist für die Attraktivität des Zuhauses nach wie vor die Lage das entscheidende Kriterium. Für Immobilienkäufer ist die Erfüllung des Standortwunsches je nach den individuell formulierten Bedürfnissen offensichtlich zentral.
Die Bedürfnislage der Immobilienkäufer von Eigentumswohnungen und Häusern scheint ähnlich: in einer als gut empfundenen Lage in attraktiven Räumlichkeiten zu leben, ein kleines Reich mit Sonne und Grün zum Entspannen und das Auto gut aufgehoben zu wissen darauf scheint es anzukommen.
Nach wie vor ist eine ruhige Lage den Immobilienkäufern besonders wichtig. Zunehmend an Bedeutung gewinnt jedoch das soziale Umfeld der erworbenen Wohnung oder des erworbenen Hauses. Die gute Nachbarschaft hat sich als zweit wichtigstes Kriterium etabliert. In Mittelstädten werden fußläufige Entfernungen für Alltagserledigungen als ebenso wichtig empfunden wie in größeren Städten ein gutes öffentliches Nahverkehrsnetz. Diese beiden Kriterien haben an Wichtigkeit für eine gute Lage zugelegt.
Die offensichtlich gestiegene Sensibilität für die Energiekosten unter dem Stichwort zweite Miete spiegelt sich bei dem abgefragten Aspekt zum Thema Niedrigenergiestandard wider. Wohnungen und Häuser, die besonders gut isoliert sind, haben in der Attraktivitätsskala zugelegt.
Über drei Viertel der Makler von DB Immobilien erwarten zudem, daß Ener-giesparkonzepte künftig beim Kauf einer Immobilie zu den kaufentscheidenden Argumenten gehören werden. Die überwiegende Mehrheit der Makler von DB Immobilien erwartet auch, daß Immobilienerwerber höhere Anschaffungskosten in Kauf nehmen, um bei den Energiekosten in der Zukunft sparen zu können. Das Energieeinsparpotential wird sich nach Einschätzung von DB Immobilien zum kaufentscheidenden Argument entwickeln.
Besonders deutlich belegt die Befragung aller Makler von DB Immobilien den Siegeszug der Wärmegewinnung durch Solarenergie im vergleichsweise kühlen Deutschland. Über vier Fünftel der Makler sehen die Wärmegewinnung durch Solarkollektoren auf dem Dach ganz klar im Aufwind. Nach den Umfrageergebnissen von DB Immobilien setzt sich die Solarenergie insbesondere zur Warmwassererwärmung auf dem deutschen Immobilienmarkt nachhaltig durch.
Brauchwasser-Nutzung und die Nutzung von Erdwärme sind nach der Warmwassererwärmung durch die Sonne allerdings mit großem Abstand Zukunftstechnologien, denen gute Chancen zugerechnet werden.
Insgesamt entscheiden Immobilienkäufer zunehmend energiebewußt. Vor diesem Hintergrund wird nach Einschätzung von DB Immobilien die erfolgreiche Vermarktung von Wohnimmobilien nur noch mit einem gültigen Energiepaß möglich sein. Dieser Paß wird als Qualitätsmerkmal wichtiger Teil von aussagefähigen Verkaufsunterlagen werden.