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Klimaschutz
Die neue Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum"
10.04.2006 (GE 07/06, Seite 393) Die führenden Klimaforscher sind sich einig: Im Klimaschutz muß mehr getan werden, und das schnell. Damit Deutschland seine Verpflichtungen zum Klimaschutz erfüllen kann, müssen die vorhandenen Potentiale zur CO2-Minderung konsequent ausgeschöpft werden. In dieser Hinsicht ist bereits viel getan worden.
Allein in ihren Förderprogrammen für die Wohnungswirtschaft hat die KfW, die Förderbank des Bundes und der Länder, seit 1990 zinsgünstige Kredite über 34 Mrd. Euro für Maßnahmen zur Energieeinsparung und CO2-Minderung in 2,2 Millionen Wohnungen zugesagt. Dennoch besteht weiterhin beträchtlicher Handlungsbedarf. Von den über 30 Millionen Wohnungen in Deutschland, die vor der zweiten Wärmeschutzverordnung von 1984 errichtet wurden, sind bislang lediglich 5 Millionen umfassend saniert.
Die Bundesregierung hat daher zum 1. Februar 2006 in enger Zusammenarbeit mit der KfW die Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum (WUW) gestartet. Im Rahmen dieser Initiative werden die Förderanreize zur Energieeinsparung und CO2-Minderung im Gebäudebereich in den KfW-Programmen aus Haushaltsmitteln des Bundes und Eigenmitteln der KfW deutlich erhöht. Insgesamt will die Bundesregierung zur Förderung der energetischen Gebäudesanierung für die Jahre 2006 - 2009 Haushaltsmittel in Höhe von 1,4 Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Davon sollen 1 Mrd. Euro p. a. für Verbesserungen des Förderangebotes der KfW verwendet werden.
Zum 1. Februar 2006 wurden im Rahmen der Initiative die Förderkonditionen in den KfW-Programmen zur Energieeinsparung in Wohngebäuden wesentlich verbessert. Dabei handelt es sich um folgende Programme:
1. Das zusammen mit dem Bund aufgelegte und durch ihn zinsverbilligte KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Hier fördert die KfW anspruchsvolle Maßnahmenpakete zur Energieeinsparung in Wohnungen, die vor 1984 errichtet worden sind.
2. Das KfW-eigene Programm Wohnraum-Modernisieren für einzelne Modernisierungsmaßnahmen in allen Wohnungen unabhängig vom Baujahr.
3. Das teilweise ebenfalls für den Bund durchgeführte Programm Ökologisch Bauen für den Neubau von Wohngebäuden mit besonders niedrigem Energieverbrauch und die Installation von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Energieversorgung von Neubauten.
Zusätzlich hat die KfW die Förderprogramme verschlankt und vereinfacht. Unter anderem wurden die Förderhöchstbeträge in den Programmen vereinheitlicht und der Aufwand für den Verwendungsnachweis reduziert.
Die mit den KfW-Krediten eingesparten Finanzierungskosten können die Haushaltskasse spürbar entlasten. Mit den neuen Zinskonditionen und dem weiterhin gewährten Tilgungszuschuß (Teilschulderlaß) können mehr als 50 % der dafür anfallenden Finanzierungskosten eingespart werden. Die Fördermittel werden über das Hausbankverfahren vergeben. Die Bearbeitungsdauer von der Antragstellung bei der KfW bis zur Kreditzusage liegt bei maximal acht Bankarbeitstagen. Allein im vergangenen Jahr hat die KfW mehr als 51.000 Kredite für Energiesparmaßnahmen in Wohngebäuden zugesagt, und das weitaus überwiegend an Private. Die Förderergebnisse zeigen deutlich, daß die KfW-Kredite sowohl bei Hauseigentümern als auch bei Banken und Sparkassen großen Anklang finden. Zu den neuen Förderkonditionen gilt dies erst recht. Sollte eine Bank oder Sparkasse keinen KfW-Kredit vermitteln wollen, was in Einzelfällen schon einmal vorkommt, sollten Interessenten sich einfach an das nächste Kreditinstitut wenden.
Die Bundesregierung hat daher zum 1. Februar 2006 in enger Zusammenarbeit mit der KfW die Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum (WUW) gestartet. Im Rahmen dieser Initiative werden die Förderanreize zur Energieeinsparung und CO2-Minderung im Gebäudebereich in den KfW-Programmen aus Haushaltsmitteln des Bundes und Eigenmitteln der KfW deutlich erhöht. Insgesamt will die Bundesregierung zur Förderung der energetischen Gebäudesanierung für die Jahre 2006 - 2009 Haushaltsmittel in Höhe von 1,4 Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Davon sollen 1 Mrd. Euro p. a. für Verbesserungen des Förderangebotes der KfW verwendet werden.
Zum 1. Februar 2006 wurden im Rahmen der Initiative die Förderkonditionen in den KfW-Programmen zur Energieeinsparung in Wohngebäuden wesentlich verbessert. Dabei handelt es sich um folgende Programme:
1. Das zusammen mit dem Bund aufgelegte und durch ihn zinsverbilligte KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Hier fördert die KfW anspruchsvolle Maßnahmenpakete zur Energieeinsparung in Wohnungen, die vor 1984 errichtet worden sind.
2. Das KfW-eigene Programm Wohnraum-Modernisieren für einzelne Modernisierungsmaßnahmen in allen Wohnungen unabhängig vom Baujahr.
3. Das teilweise ebenfalls für den Bund durchgeführte Programm Ökologisch Bauen für den Neubau von Wohngebäuden mit besonders niedrigem Energieverbrauch und die Installation von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Energieversorgung von Neubauten.
Zusätzlich hat die KfW die Förderprogramme verschlankt und vereinfacht. Unter anderem wurden die Förderhöchstbeträge in den Programmen vereinheitlicht und der Aufwand für den Verwendungsnachweis reduziert.
Die mit den KfW-Krediten eingesparten Finanzierungskosten können die Haushaltskasse spürbar entlasten. Mit den neuen Zinskonditionen und dem weiterhin gewährten Tilgungszuschuß (Teilschulderlaß) können mehr als 50 % der dafür anfallenden Finanzierungskosten eingespart werden. Die Fördermittel werden über das Hausbankverfahren vergeben. Die Bearbeitungsdauer von der Antragstellung bei der KfW bis zur Kreditzusage liegt bei maximal acht Bankarbeitstagen. Allein im vergangenen Jahr hat die KfW mehr als 51.000 Kredite für Energiesparmaßnahmen in Wohngebäuden zugesagt, und das weitaus überwiegend an Private. Die Förderergebnisse zeigen deutlich, daß die KfW-Kredite sowohl bei Hauseigentümern als auch bei Banken und Sparkassen großen Anklang finden. Zu den neuen Förderkonditionen gilt dies erst recht. Sollte eine Bank oder Sparkasse keinen KfW-Kredit vermitteln wollen, was in Einzelfällen schon einmal vorkommt, sollten Interessenten sich einfach an das nächste Kreditinstitut wenden.
Autor: Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandsmitglied KfW-Bankengruppe
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