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Immobilienwirtschaftsrecht
Neues Forschungsinstitut in Berlin nimmt Europa ins Visier
10.04.2006 (GE 07/06, Seite 405) Die Berliner Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) und der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen realisieren in Berlin ein Public Private Partnership-Projekt: Das von der FHTW und vom GdW gemeinsam gegründete Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der FHTW hat Anfang März seine Tätigkeit aufgenommen.
FHTW-Präsident Prof. Dr. Herbert Grüner und GdW-Präsident Lutz Freitag stellten anläßlich der offiziellen Eröffnung des Forschungsinstituts fest: "Diese Kooperation eröffnet dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und seine beruflichen Entwicklungschancen zu verbessern. Zu guter Letzt verschafft sie der Wirtschaft den zeitnahen Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen."
Wichtig sei zudem, daß mit dem neuen Institut auch die europäische Ausrichtung des Forschungsstandorts Berlin nachhaltig unterstützt werde. Waren vor etwa 25 Jahren schätzungsweise 20 % der deutschen Rechtsvorschriften europäisch motiviert, dürfte der Anteil der von Europa bestimmten Normen heute bei 80 % liegen. Dementsprechend soll das Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht die für die Branche relevanten rechtlichen Entwicklungen auf europäischer Ebene beobachten, die "städtische Dimension" der EU-Förderprogramme für die Wohnungswirtschaft auswerten sowie Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen des Genossenschaftsrechts sowie des genossenschaftlichen Prüfungswesens erstellen.
Das Institut steht unter Leitung des seit 1992 an der FHTW lehrenden Juristen Prof. Dr. Jürgen Keßler. Zu den ersten Arbeitsschwerpunkten des neu gegründeten Instituts zählen die derzeit diskutierte Novelle des Genossenschaftsgesetzes sowie die Reform der europäischen Beihilferegelungen und deren Auswirkungen auf die Wohnungswirtschaft.
Die FHTW ist mit rund 10.000 Studierenden die größte und in bezug auf die Studiengänge vielfältigste Berliner Fachhochschule. Im Studiengang Wirtschaftsrecht sind derzeit rund 400 angehende Wirtschaftsjuristen immatrikuliert.
Wichtig sei zudem, daß mit dem neuen Institut auch die europäische Ausrichtung des Forschungsstandorts Berlin nachhaltig unterstützt werde. Waren vor etwa 25 Jahren schätzungsweise 20 % der deutschen Rechtsvorschriften europäisch motiviert, dürfte der Anteil der von Europa bestimmten Normen heute bei 80 % liegen. Dementsprechend soll das Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht die für die Branche relevanten rechtlichen Entwicklungen auf europäischer Ebene beobachten, die "städtische Dimension" der EU-Förderprogramme für die Wohnungswirtschaft auswerten sowie Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen des Genossenschaftsrechts sowie des genossenschaftlichen Prüfungswesens erstellen.
Das Institut steht unter Leitung des seit 1992 an der FHTW lehrenden Juristen Prof. Dr. Jürgen Keßler. Zu den ersten Arbeitsschwerpunkten des neu gegründeten Instituts zählen die derzeit diskutierte Novelle des Genossenschaftsgesetzes sowie die Reform der europäischen Beihilferegelungen und deren Auswirkungen auf die Wohnungswirtschaft.
Die FHTW ist mit rund 10.000 Studierenden die größte und in bezug auf die Studiengänge vielfältigste Berliner Fachhochschule. Im Studiengang Wirtschaftsrecht sind derzeit rund 400 angehende Wirtschaftsjuristen immatrikuliert.
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