Archiv / Suche
Saarland mit 46 qm Spitze
Pro-Kopf-Wohnfläche wächst nur noch langsam
27.06.2005 (GE 12/05, Seite 694) Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche in der Bundesrepublik
ist 2004 auf den neuen Höchststand von 40,7 m2 angestiegen.
2003 hatte sie noch bei 40,5 und 2002 bei 40,1 m2 gelegen. Der
Anstieg um 0,2 m2 hat sich damit deutlich verlangsamt. In den
90er Jahren hatte er noch fast einen halben Quadratmeter pro
Jahr betragen. Dies ergaben Berechnungen des ifs
Städtebauinstituts (Berlin).
Zwischen Ost- und Westdeutschland habe sich die Annäherung in
der Wohnfläche weiter fortgesetzt. Während 1989, also vor der
Wiedervereinigung, westdeutschen Bundesbürgern mit 36,7 m2
9,3 m2 mehr Wohnfläche pro Einwohner zur Verfügung gestanden
hätten als ostdeutschen Bürgern mit 27,4 m2, habe sich der
Unterschied bis 2004 bei 41,2 m2 in Westdeutschland und 38,0
m2 in Ostdeutschland auf nur noch 3,2 m2 reduziert.
Trotz des Höchststandes liegt Deutschland im internationalen
Vergleich mit der Pro-Kopf-Fläche keineswegs an der Spitze. So
liegt z. B. die Wohnfläche in Dänemark und der Schweiz bei 50
und in Schweden bei rd. 45 m2. Die Absorption von Leerstand
durch mehr Flächenverbrauch etwa durch Zusammenlegung
von Wohnungen bleibt nach wie vor eine Option.
Der Anstieg der Pro-Kopf-Wohnfläche ist in Westdeutschland 2004
im Vergleich zu 2003 mit einem Zuwachs von 0,1 m2 von 41,1 auf
41,2 m2 erneut niedriger ausgefallen als in Ostdeutschland. In den
ostdeutschen Bundesländern hat die durchschnittliche
Wohnfläche um 0,3 m2 und damit deutlich stärker von 37,7 m2 auf
38,0 m2 zugenommen. Das Städtebauinstitut hebt hervor, seit
1989 sei damit die Wohnfläche in Ostdeutschland um 10 m2 oder
38,7 % gestiegen; in Westdeutschland habe der Zuwachs
dagegen nur 4,5 m2 oder 12,3 % betragen.
Im innerdeutschen Vergleich gebe es zwischen den einzelnen
Bundesländern so das ifs weiterhin erhebliche Unterschiede:
An der Spitze der durchschnittlichen Wohnfläche pro
Bundesbürger stehe unverändert das Saarland mit 46,0 m2,
gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 45,1 und Niedersachsen mit 43,5
m2. Am Ende dieser Skala rangierten trotz deutlicher Zunahme
in den letzten Jahren vor allem die ostdeutschen Bundesländer
Mecklenburg-Vorpommern mit 36,8, Sachsen mit 37,7 und
Thüringen mit 37,9 m2. Hamburg sei in der Rangfolge deutlich
zurückgefallen und liege mit 36,0 m2 nun an letzter Stelle. Berlin
liegt mit 38,7 auf Platz 11.
der Wohnfläche weiter fortgesetzt. Während 1989, also vor der
Wiedervereinigung, westdeutschen Bundesbürgern mit 36,7 m2
9,3 m2 mehr Wohnfläche pro Einwohner zur Verfügung gestanden
hätten als ostdeutschen Bürgern mit 27,4 m2, habe sich der
Unterschied bis 2004 bei 41,2 m2 in Westdeutschland und 38,0
m2 in Ostdeutschland auf nur noch 3,2 m2 reduziert.
Trotz des Höchststandes liegt Deutschland im internationalen
Vergleich mit der Pro-Kopf-Fläche keineswegs an der Spitze. So
liegt z. B. die Wohnfläche in Dänemark und der Schweiz bei 50
und in Schweden bei rd. 45 m2. Die Absorption von Leerstand
durch mehr Flächenverbrauch etwa durch Zusammenlegung
von Wohnungen bleibt nach wie vor eine Option.
Der Anstieg der Pro-Kopf-Wohnfläche ist in Westdeutschland 2004
im Vergleich zu 2003 mit einem Zuwachs von 0,1 m2 von 41,1 auf
41,2 m2 erneut niedriger ausgefallen als in Ostdeutschland. In den
ostdeutschen Bundesländern hat die durchschnittliche
Wohnfläche um 0,3 m2 und damit deutlich stärker von 37,7 m2 auf
38,0 m2 zugenommen. Das Städtebauinstitut hebt hervor, seit
1989 sei damit die Wohnfläche in Ostdeutschland um 10 m2 oder
38,7 % gestiegen; in Westdeutschland habe der Zuwachs
dagegen nur 4,5 m2 oder 12,3 % betragen.
Im innerdeutschen Vergleich gebe es zwischen den einzelnen
Bundesländern so das ifs weiterhin erhebliche Unterschiede:
An der Spitze der durchschnittlichen Wohnfläche pro
Bundesbürger stehe unverändert das Saarland mit 46,0 m2,
gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 45,1 und Niedersachsen mit 43,5
m2. Am Ende dieser Skala rangierten trotz deutlicher Zunahme
in den letzten Jahren vor allem die ostdeutschen Bundesländer
Mecklenburg-Vorpommern mit 36,8, Sachsen mit 37,7 und
Thüringen mit 37,9 m2. Hamburg sei in der Rangfolge deutlich
zurückgefallen und liege mit 36,0 m2 nun an letzter Stelle. Berlin
liegt mit 38,7 auf Platz 11.