20.10.2000 (GE 18/2000, 1204) Die RSE, die in Deutschland rund 38.000 Wohnungen hält (u. a. hat sie die überwiegenden Anteile der Berliner GEHAG gekauft), ist nun endgültig als Tochter in die Muttergesellschaft WCM des Hamburger Kaufmanns Karl Ehlerding integriert.

Die WCM hat im Juni 1999 eine 25 %ige Beteiligung an der RSE erworben und den Aktionären ein Umtauschangebot in WCM-Aktien mit dem Ziel vorgelegt, die RSE im WCM-Konzern zu integrieren. Inzwischen befinden sich 70 % der RSE-Aktien im Besitz der WCM, 26 % noch bei einem weiteren Großaktionär und 4 % im freien Handel. Ende August wurde auf der Hauptversammlung ein neuer Aufsichtsrat gewählt, der wie folgt aussieht: Prof. Dr. Gerhard W. Wittkämper (Aufsichtsratsvorsitzender), Karl-Ernst Schweikert (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Josef H. Boquoi, Dr. Udo Eckel, Dipl.-Kfm. Karl Ehlerding und Roland Flach. Auch der Vorstand der RSE wurde neu geordnet. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Dr. Lutz R. Ristow legte sein Vorstandsmandat nieder (der frühere GEHAG-Vor-standsvorsitzende Heinz-Viktor Simon, der Ristow sein vorzeitiges Ausscheiden aus der GEHAG verdankt, wird dabei eine klammheimliche Freude nicht unterdrückt haben). Nachfolger von Ristow, der an einer eigenen börsennotierten Immobiliengesellschaft, speziell mit Gewerbeimmobilien, bastelt, wurde Dr. Michael Albertz, der zugleich Vorstandsmitglied der WCM ist und dort den Wohnimmobilienbereich verantwortet. Als weitere Vorstandsmitglieder der RSE wurden bestellt: Frank Huber (ebenfalls WCM) und Andreas Ibel, der bisher schon stellvertretendes Vorstandsmitglied war.