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Resolution auf Verbandstag in Wiesbaden verabschiedet
Deutschland braucht Neuanfang mit großer Steuerreform
07.06.2004 (GE 11/04, Seite 658) Die Mitgliederversammlung der Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Deutschland hat am 20. Mai 2004 folgende Resolution auf dem Zentralverbandstag verabschiedet:
1. Haus & Grund fordert mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung
Der hohen Steuerbelastung in Deutschland steht ein umfangreiches System staatlicher Transferleistungen gegenüber. Die gigantische Umverteilung hat zur Folge, daß nicht persönliche Selbstbestimmung, sondern die staatliche Bevormundung das Leben der Bürger wesentlich prägt. Der Umverteilungsstaat lähmt den Wettbewerb und nimmt Freiheits- und Wohlstandsverluste seiner Bürger in Kauf. Haus & Grund fordert mehr Eigenverantwortung und mehr Raum zur Selbstbestimmung des einzelnen.
2. Haus & Grund fordert Steuersenkungen und Subventionsabbau
Haus & Grund fordert einen radikalen Neuanfang. Wir verlangen eine große Steuerreform.
Kern dieser Reform muß eine geringere Lohn- und Einkommensteuerbelastung sowie der Wegfall einer generellen Umverteilung der Einkommen sein. Die Abgabe seiner Einkommensteuererklärung muß jedem Bürger ohne Hilfe Dritter möglich sein. Eine große Steuerreform führt nicht nur zur Entlastung des einzelnen, zu mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, sondern auch zur Entlastung der Wirtschaft insgesamt und trägt damit dazu bei, daß Deutschland international wieder wettbewerbsfähig wird.
Nur bei Streichung aller Subventionen und gleichzeitiger Senkung der Steuersätze stimmt Haus & Grund einer Streichung der Subventionen zu, die bisher dem privaten Eigentümer zugute kommen. Im übrigen kann der Staat Steuersenkungen verkraften, die öffentlichen Kassen sind nicht leer: In diesem Jahr wird der Staat nach eigenen Schätzungen 453,4 Mrd. Euro Steuern einnehmen.
3. Haus & Grund lehnt energisch eine Erhöhung der Erbschaftsteuer ab
Die Erbschaftsteuer ist eine der fragwürdigsten Steuern, denn bereits besteuertes Vermögen wird auf diese Weise noch einmal besteuert, mit der Folge, daß die Eigentums- und Vermögensbildung unattraktiv wird. Je höher die Erbschaftsteuer angesetzt wird, desto geringer ist der Anreiz, auf Konsum zu verzichten und Vermögen zu bilden. Damit wird die Vermögensbildung als Mittel der Zukunftssicherung für die Erbengeneration belastet. Gleichzeitig steigt infolge der geringer werdenden Erbmasse die Abhängigkeit der Erbengeneration von staatlichen Sozialversicherungs- und Versorgungssystemen. Die Erbschaftsteuer behindert das eigenverantwortliche Handeln, bremst den Aufbau einer unabhängigen Altersvorsorge und fördert die Abhängigkeit der Bürger vom Staat.
4. Haus & Grund fordert die Aufhebung der Vermögensteuer
Die 1997 ausgesetzte Vermögensteuer darf nicht wiederbelebt und muß auch formell abgeschafft werden. Diese Steuer ist eine reine Substanzsteuer, die ausschließlich der Reduzierung des Vermögens dient und damit unmittelbar das private Eigentum gefährdet. Darüber hinaus läuft die Vermögensteuer der Förderung der privaten Altersvorsorge und der betrieblichen Eigenkapitalbildung grundlegend zuwider. Im Rahmen einer großen Steuerreform muß sich Deutschland daher auch offiziell von dieser Steuer verabschieden, damit es nicht weiterhin zur Gruppe der letzten acht Staaten dieser Welt gehört, die noch über ein Vermögensteuergesetz verfügen.
In jeder Ausgabe des GRUNDEIGENTUM finden Sie interessante mietrechtliche Gerichtsentscheidungen, Aufsätze, Hintergrundinformationen, Gesetze und Verordnungen sowie wertvolle Praxistips rund um die Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft.
Informieren Sie sich schon vorab im Inhaltsverzeichnis des aktuellen GRUNDEIGENTUM-Heftes, das wir Ihnen im DOWNLOAD-Bereich als PDF-Datei zur Verfügung stellen, über die jeweiligen Inhalte bzw. Themenschwerpunkte!
Der hohen Steuerbelastung in Deutschland steht ein umfangreiches System staatlicher Transferleistungen gegenüber. Die gigantische Umverteilung hat zur Folge, daß nicht persönliche Selbstbestimmung, sondern die staatliche Bevormundung das Leben der Bürger wesentlich prägt. Der Umverteilungsstaat lähmt den Wettbewerb und nimmt Freiheits- und Wohlstandsverluste seiner Bürger in Kauf. Haus & Grund fordert mehr Eigenverantwortung und mehr Raum zur Selbstbestimmung des einzelnen.
2. Haus & Grund fordert Steuersenkungen und Subventionsabbau
Haus & Grund fordert einen radikalen Neuanfang. Wir verlangen eine große Steuerreform.
Kern dieser Reform muß eine geringere Lohn- und Einkommensteuerbelastung sowie der Wegfall einer generellen Umverteilung der Einkommen sein. Die Abgabe seiner Einkommensteuererklärung muß jedem Bürger ohne Hilfe Dritter möglich sein. Eine große Steuerreform führt nicht nur zur Entlastung des einzelnen, zu mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, sondern auch zur Entlastung der Wirtschaft insgesamt und trägt damit dazu bei, daß Deutschland international wieder wettbewerbsfähig wird.
Nur bei Streichung aller Subventionen und gleichzeitiger Senkung der Steuersätze stimmt Haus & Grund einer Streichung der Subventionen zu, die bisher dem privaten Eigentümer zugute kommen. Im übrigen kann der Staat Steuersenkungen verkraften, die öffentlichen Kassen sind nicht leer: In diesem Jahr wird der Staat nach eigenen Schätzungen 453,4 Mrd. Euro Steuern einnehmen.
3. Haus & Grund lehnt energisch eine Erhöhung der Erbschaftsteuer ab
Die Erbschaftsteuer ist eine der fragwürdigsten Steuern, denn bereits besteuertes Vermögen wird auf diese Weise noch einmal besteuert, mit der Folge, daß die Eigentums- und Vermögensbildung unattraktiv wird. Je höher die Erbschaftsteuer angesetzt wird, desto geringer ist der Anreiz, auf Konsum zu verzichten und Vermögen zu bilden. Damit wird die Vermögensbildung als Mittel der Zukunftssicherung für die Erbengeneration belastet. Gleichzeitig steigt infolge der geringer werdenden Erbmasse die Abhängigkeit der Erbengeneration von staatlichen Sozialversicherungs- und Versorgungssystemen. Die Erbschaftsteuer behindert das eigenverantwortliche Handeln, bremst den Aufbau einer unabhängigen Altersvorsorge und fördert die Abhängigkeit der Bürger vom Staat.
4. Haus & Grund fordert die Aufhebung der Vermögensteuer
Die 1997 ausgesetzte Vermögensteuer darf nicht wiederbelebt und muß auch formell abgeschafft werden. Diese Steuer ist eine reine Substanzsteuer, die ausschließlich der Reduzierung des Vermögens dient und damit unmittelbar das private Eigentum gefährdet. Darüber hinaus läuft die Vermögensteuer der Förderung der privaten Altersvorsorge und der betrieblichen Eigenkapitalbildung grundlegend zuwider. Im Rahmen einer großen Steuerreform muß sich Deutschland daher auch offiziell von dieser Steuer verabschieden, damit es nicht weiterhin zur Gruppe der letzten acht Staaten dieser Welt gehört, die noch über ein Vermögensteuergesetz verfügen.
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