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"Wanderbanker" im Ruhestand
02.10.2003 (GE 19/03, Seite 1232) Nun ist er in den Ruhestand gegangen, der „Wanderbanker“ Helmut Beyer, bei der Berliner Volksbank zuständiges Vorstandsmitglied für die Immobilienfinanzierungen.
„Wanderbanker“ deshalb, weil er zum einen die - jeweils durch wirtschaftliche Schwierigkeiten erzwungenen - Wanderungen von der Köpenicker- über die Grundkredit- bis zur Berliner Volksbank mitmachen mußte, zum anderen aber, weil er als Erfinder der sogenannten „Bauträgerwanderungen“ gelten darf, bei denen es sich tatsächlich um Wanderungen handelt, die von den früher noch ganz fidelen Bauträgern auch immer gerne mitgemacht wurden, heute schleppen sich die meisten von ihnen freilich nur noch so dahin.
Zum Abschied wurde noch einmal eine der großen Küchenpartys im Berliner Hotel Palace gefeiert, bei der traditionell der Sterne-Koch Mathias Buchholz zusammen mit den Hobbyköchen Wolfgang Winkler („Wowi I.“, früher Vorstand von „Stadt und Land“) und - eben - Helmut Beyer den Löffel schwingt (weshalb das Kürzel GKB nicht nur für „Grundkreditbank“, sondern auch für „GuteKücheBeyer“ steht). In einer launigen und brillanten Rede versicherte Beyer, er werde den Ruhestand wirklich so nutzen, daß der seinen Namen verdiene: Reisen werde er, viel und gut kochen, essen und trinken und seine frisch Angetraute verwöhnen. Keinesfalls werde er irgendeine Beratertätigkeit aufnehmen und schon gar nicht Finanzierungen vermitteln (O-Ton: „Muß man sich das antun?“). Und weil es Beyer nicht nur immer gelungen war, alles zu versammeln, was in der Berliner Immobilienbranche Rang und Namen hat, sondern auch dafür zu sorgen, daß bei der Küchenparty noch keinem schlecht geworden ist, soll er die Traditionsveranstaltung - so die Bitte seines Nachfolgers Johannes Altenwerth - für die Volksbank auch künftig ausrichten.
Zum Abschied wurde noch einmal eine der großen Küchenpartys im Berliner Hotel Palace gefeiert, bei der traditionell der Sterne-Koch Mathias Buchholz zusammen mit den Hobbyköchen Wolfgang Winkler („Wowi I.“, früher Vorstand von „Stadt und Land“) und - eben - Helmut Beyer den Löffel schwingt (weshalb das Kürzel GKB nicht nur für „Grundkreditbank“, sondern auch für „GuteKücheBeyer“ steht). In einer launigen und brillanten Rede versicherte Beyer, er werde den Ruhestand wirklich so nutzen, daß der seinen Namen verdiene: Reisen werde er, viel und gut kochen, essen und trinken und seine frisch Angetraute verwöhnen. Keinesfalls werde er irgendeine Beratertätigkeit aufnehmen und schon gar nicht Finanzierungen vermitteln (O-Ton: „Muß man sich das antun?“). Und weil es Beyer nicht nur immer gelungen war, alles zu versammeln, was in der Berliner Immobilienbranche Rang und Namen hat, sondern auch dafür zu sorgen, daß bei der Küchenparty noch keinem schlecht geworden ist, soll er die Traditionsveranstaltung - so die Bitte seines Nachfolgers Johannes Altenwerth - für die Volksbank auch künftig ausrichten.