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Berliner Volksbank
02.09.2003 (GE 17/03, Seite 1108) Der neugewählte Aufsichtsrat der Berliner Volksbank hat eine Neustrukturierung des Vorstandes der Bank beschlossen. Planmäßig zum 1. August 2003 wurde Stefan Gerdsmeier (44), der bislang Generalbevollmächtigter war, zum ordentlichen Vorstandsmitglied berufen.
Der für das Firmenkundengeschäft zuständige Vorstand, Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath, der zur Kölner Bank gewechselt ist, wird durch Johannes Altenwerth (53) ersetzt. Altenwerth, der stellvertretendes Vorstandsmitglied ist, übernimmt auch den in der Zweigniederlassung GrundkreditBank konzentrierten Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Der bisher für diesen Bereich zuständige Ressortvorstand Helmut Beyer (60) geht Ende September 2003 in den Ruhestand. Uwe Fröhlich (42), der seit dem 1. Juli 2002 Vorstandsmitglied ist, mußte zum 1. August zusätzlich zu seinem bisherigen Verantwortungsbereich den Bereich Kredite übernehmen. Der Volksbank-Vorstand setzt sich damit wie folgt zusammen: Dr. Karl Kauermann (Vorsitzender), Dr. Rolf Flechsig, Uwe Fröhlich, Stefan Gerdsmeier und Johannes Altenwerth. Mit der Neuordnung des Vorstandes wird man hoffen dürfen, daß die Volksbank aus der Talsohle kommt. Vorstandschef Kauermann saniert ja nun schon ein bißchen sehr lange an dem Unternehmen herum, ohne daß wirklich durchschlagende Erfolge beobachtet werden können. Tatsächlich mußte in den letzten Jahren der Genossenschaftshilfsfonds mit schöner Regelmäßigkeit mit solchen Beträgen der Volksbank beispringen, daß er selbst in Probleme kommen könnte, wenn das auch die nächsten Jahre noch so geht.