Trotz Krise 2002 mehr Versicherungsverträge

18.08.2003 (GE 16/03, Seite 1048) Die Grundeigentümer-Versicherung VVaG veröffentlichte jüngst ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2002. Trotz vieler Naturkatastrophen im letzten Geschäftsjahr und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung konnte das Versicherungsunternehmen einen Anstieg der Versicherungsabschlüsse verzeichnen.

Im Jahr 2002 konnte die Grundeigentümer-Versicherung die Anzahl der Versicherungsverträge weiter steigern. Dies waren im Geschäftsjahr 2002 190.362, im Vergleich dazu im Vorjahr 177.446. Damit kann das Unternehmen ein Plus von 12.916 Verträgen bzw. 7,28 % verzeichnen. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 2,44 % auf 22,2 Mio. E.

Die Gesamtschadenquote brutto hat sich von 55,68 % auf 99,98 % erhöht. Zurückzuführen ist dieser starke Anstieg auf die verheerenden Stürme im Jahr 2002, die in der Bilanz der Grundeigentümer-Versicherung tiefe Spuren hinterlassen haben. Die Nettoschadenquote stieg von 63,49 % auf 98,60 % der jeweils verdienten Beiträge. Ferner stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb. Der Zuwachs liegt bei 753 TE (brutto) bzw. 782 TE (netto).

Die Kapitalanlagen stiegen auf 25.081 TE von 24.898 TE in 2001. Dies ist ein Anstieg von 0,7 %. Der Jahresüberschuß in 2002 hat sich gegenüber dem Vorjahr von 875 TE auf 200 TE reduziert.

Ausblick
Anfang 2002 startete das zur Zeit größte und weitreichendste Projekt der Grundeigentümer-Versicherung, die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS). Der gesamte Verwaltungsbereich kann mit größtmöglicher Effizienz in modernster Informationstechnologie-Umgebung abgewickelt werden.