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Berliner Bevölkerung
1998-2015: Noch weniger Einwohner?
19.10.2000 (GE 4/2000, 234) Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt die Bevölkerungsprognose für Berlin und für die Bezirke mit dem Zeithorizont 2015 aktualisiert.
Aufgrund der anhaltend hohen Unsicherheit bei der Vorausschätzung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen hatte der Senat 1997 festgelegt, daß die Prognose regelmäßig fortzuschreiben ist.
Gegenüber den Wachstumserwartungen, über die Anfang der 90er Jahre ein breiter Konsens bestand, ist die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre deutlich zurückgeblieben. Nach der vorliegenden Prognose ist auch künftig nicht mit größeren Einwohnerzuwächsen zu rechnen. Die Prognoserechnung weist - auch unter Berücksichtigung der Hauptstadteffekte - für das Jahr 2010 eine leicht geringere Bevölkerungszahl aus (3,35 Mio.) als zu Beginn des Prognosezeitraumes (1998: 3,4 Mio.).
Die wichtigsten Ergebnisse der Bevölkerungsprognose liegen insbesondere in der Verschiebung der Altersstruktur:
• Die Zahl der Kinder unter 6 Jahren wird von 167.000 im Jahr 1998 auf ca. 175.000 im Jahr 2010 wachsen - ein Anstieg von 4,5 %.
• Die Zahl der älteren Bürger (ab 65 Jahre) wird bis zum Jahr 2010 von gegenwärtig 14 % auf ca. 18 % gestiegen sein. Im Jahr 2010 werden in Berlin etwa 606.000 Menschen leben, die 65 Jahre und älter sind (Ende 1998: 470.000). Der Anstieg in dieser Altersgruppe betrifft in erster Linie Menschen im Alter von 65 bis 75 Jahren. Ihre Zahl wird von knapp 250.000 (7,3 % der Gesamtbevölkerung) auf 366.000 (10, 9 %) ansteigen.
• Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 18 Jahren wird von gegenwärtig 420.000 auf ca. 334.000 im Jahr 2010 zurückgehen. Dies entspricht einem Rückgang von 12 % auf 10 %.
• Der Ausländeranteil wird von 12,7 % im Jahr 1998 auf ca. 16 % im Jahr 2010 ansteigen. Dann werden 524.000 Personen in Berlin leben, die über einen ausländischen Paß verfügen.
Die Prognostiker der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erwarten, daß sich die Abwanderung von Berlin in das Umland verringern wird. Gleichwohl werde es weiterhin Bevölkerungsverluste für Berlin geben, mit Auswirkungen nicht nur auf die Gesamteinwohnerzahl von Berlin, sondern auch auf die Alters- und Sozialstruktur der Bevölkerung.
Gegenüber den Wachstumserwartungen, über die Anfang der 90er Jahre ein breiter Konsens bestand, ist die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre deutlich zurückgeblieben. Nach der vorliegenden Prognose ist auch künftig nicht mit größeren Einwohnerzuwächsen zu rechnen. Die Prognoserechnung weist - auch unter Berücksichtigung der Hauptstadteffekte - für das Jahr 2010 eine leicht geringere Bevölkerungszahl aus (3,35 Mio.) als zu Beginn des Prognosezeitraumes (1998: 3,4 Mio.).
Die wichtigsten Ergebnisse der Bevölkerungsprognose liegen insbesondere in der Verschiebung der Altersstruktur:
• Die Zahl der Kinder unter 6 Jahren wird von 167.000 im Jahr 1998 auf ca. 175.000 im Jahr 2010 wachsen - ein Anstieg von 4,5 %.
• Die Zahl der älteren Bürger (ab 65 Jahre) wird bis zum Jahr 2010 von gegenwärtig 14 % auf ca. 18 % gestiegen sein. Im Jahr 2010 werden in Berlin etwa 606.000 Menschen leben, die 65 Jahre und älter sind (Ende 1998: 470.000). Der Anstieg in dieser Altersgruppe betrifft in erster Linie Menschen im Alter von 65 bis 75 Jahren. Ihre Zahl wird von knapp 250.000 (7,3 % der Gesamtbevölkerung) auf 366.000 (10, 9 %) ansteigen.
• Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 18 Jahren wird von gegenwärtig 420.000 auf ca. 334.000 im Jahr 2010 zurückgehen. Dies entspricht einem Rückgang von 12 % auf 10 %.
• Der Ausländeranteil wird von 12,7 % im Jahr 1998 auf ca. 16 % im Jahr 2010 ansteigen. Dann werden 524.000 Personen in Berlin leben, die über einen ausländischen Paß verfügen.
Die Prognostiker der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erwarten, daß sich die Abwanderung von Berlin in das Umland verringern wird. Gleichwohl werde es weiterhin Bevölkerungsverluste für Berlin geben, mit Auswirkungen nicht nur auf die Gesamteinwohnerzahl von Berlin, sondern auch auf die Alters- und Sozialstruktur der Bevölkerung.
