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Sozialhilfe
19.06.2003 (GE 12/03, Seite 761) Großstädter beanspruchen relativ häufiger Sozialhilfe als Bewohner in den kleineren Städten.
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes betrug die durchschnittliche Sozialhilfequote (Anteil der Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen an der Bevölkerung in Prozent) in 76 ausgewählten Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern zum Jahresende 2001 rund 5,5 %. Die Quote lag damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 3,3 % (bei insgesamt 2,7 Millionen Hilfeempfängern). Die höchste Quote wies Bremerhaven auf (11,7 %), gefolgt von Kassel (9,9 %) und Saarbrücken (9,3 %). Die niedrigsten Quoten wiesen Erlangen (1,9 %) sowie Gera und Jena (jeweils 2,1 %) auf. Die Berliner Quote lag bei 7,7 % - Tendenz wieder steigend nach zwischenzeitlichem Absinken (zwischen 1998 und 2001). Ein Sozialhilfe-Haushalt erhält im Bundesdurchschnitt mtl. 379 Euro, in Berlin 403 Euro, in Brandenburg 308 Euro.