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Hohe Sozialmieten
20.05.2003 (GE 10/03, Seite 612) Da wunderte sich der Berliner CDU-Abgeordnete Karl-Georg Wellmann und stellte eine Kleine Anfrage: Ob man denn im Roten Rathaus wisse, daß nach einer Untersuchung des BBU die durchschnittliche Warmmiete bei den städtischen Wohnungsunternehmen zwischen 5,60 und 6 E/m2 läge, bei den Sozialwohnungen für die Programmjahre 1972 bis 1976 aber zwischen 7,30 und 7,80 E/m2, und welchem sozialpolitischen Ratschluß es zu verdanken sei, daß Sozialmieter mit Wohnberechtigungsscheinen deutlich schlechter gestellt seien als die glücklichen Mieter sonstiger Wohnungen.
Der Senat korrigierte zwar geringfügig - die durchschnittliche Warmmiete Ende 2001 habe bei den städtischen Wohnungsunternehmen 6,25 E/m2 mtl. betragen, der Gesamtdurchschnitt der Warmmiete für alle Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus nach Angaben der IBB Ende 2002 6,83 E/m2 mtl. Was nichts daran ändert, daß die Sozialmieter in Berlin am teuersten wohnten.