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Immobilienwerte
14.04.2003 (GE 8/03, Seite 480) Den Immobilienbestand in Deutschland schätzt der „Rat der Immobilienweisen“ auf 7,14 Billionen Euro.
Er setzt sich zusammen aus dem selbst genutzten oder vermieteten Wohneigentum der privaten Haushalte (3,37 Bio. Euro), den Wohnungen im Besitz von Unternehmen, kommunalen Gebietskörperschaften, Wohnungsgesellschaften etc. (2,14 Bio. Euro) sowie den Gewerbeimmobilien mit Büro-, Industrie-, Hotel- oder Handelsnutzung (1,63 Bio. Euro). Traditionell werden in Deutschland Immobilien sehr lange gehalten. Die Gutachter gehen von etwa 920.000 Kaufverträgen im Jahr aus, der dadurch vermittelte Immobilienumsatz beläuft sich auf etwa 128 Mrd. Euro, davon 108 Mrd. im früheren Bundesgebiet. Stellt man Transaktionsvolumen und den Wert des Immobilienvermögens insgesamt gegenüber, errechnet sich daraus eine Handelsquote von weniger als 2 % bzw. eine durchschnittliche Haltedauer bei Immobilien von 50 Jahren.