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Aktueller F+B-Mietspiegelindex zeigt: Mieten steigen moderat
Mieten in Deutschland 2000
19.10.2000 (GE 2/2000, 84) In Deutschland gibt es gegenwärtig in 453 Gemeinden Mietspiegel, darunter 61 in Ostdeutschland. F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH, Hamburg, legt nach 1996 und 1998 zum dritten Mal eine aktuelle Auswertung über das Mietenniveau in den Städten und Gemeinden Deutschlands vor.
Die Ergebnisse sind für Wohnungsanbieter und -nachfrager, Finanzdienstleister und Investoren eine gefragte Grundlage für die Ermittlung der nachhaltig erzielbaren Miete für Wohnungen in allen wesentlichen Wohnungsmarktsegmenten geworden. Die Daten des F+B-Mietspiegelindex ermöglichen einen Niveauvergleich der Mieten aller „Mietspiegelstädte“ und sind damit eine unverzichtbare Hilfe für die Bewertung der Wohnungsmarktentwicklung und der Mietentrends.
Berlin unter Durchschnitt
Am teuersten wohnen Mieter in den Großstädten München, Wiesbaden, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt, preiswert dagegen in Berlin (West) und noch preiswerter in Berlin (Ost).
Für eine 65 m2 große Durchschnittswohnung sind in Deutschland gegenwärtig 9,84 DM/m2 (Nettokalt-) Miete zu zahlen. In den Großstädten liegen die Mietpreise allerdings teilweise deutlich darüber. Besonders teuer ist das Wohnen in der Stadt München und deren Umland, in Wiesbaden, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Umgebung sowie in Hamburg und Frankfurt am Main. Hier liegt das Mietenniveau in der Regel um 20 %, in der Spitze (München) sogar um 40 % über dem bundesdeutschen Niveau.
München behält auch in diesem Jahr unangefochten seinen Spitzenplatz, ebenfalls unverändert folgen Dachau und Wiesbaden. Düsseldorf und Frankfurt liegen im Vergleich zur Rangliste 1998 zwei Plätze, Köln sogar vier Ränge höher. Demgegenüber hat Hamburg sieben Rangplätze verloren, ebenfalls niedriger plaziert sind Bonn (- 4) und Münster (- 5).
In den ostdeutschen Großstädten ist das Mietenniveau zwar vergleichsweise moderat, aber Magdeburg (Rang 29), Erfurt (43), Dresden (60), Schwerin (67) und Leipzig (69) gehören zu den deutschen Standorten mit überdurchschnittlichem Mietenniveau.
Groß- und Mittelstädte mehrheitlich mit Mietspiegeln
Mittlerweile verfügen nahezu alle Metropolen (Städte ab 500.000 Einwohner 92 %) und Großstädte (100.000 bis 500.000 Einwohner 82 %) über Mietspiegel. Auch 68 % und damit das Gros der kleineren Städte (50.000 bis 100.000 Einwohner) haben inzwischen Mietspiegel herausgegeben.
Insbesondere durch den Zugang neuer Mietspiegel ostdeutscher Städte und Gemeinden zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern werden inzwischen für 37 % aller Orte dieser Größe Mietspiegel als Informationsquelle für Mieter und Vermieter bereitgestellt.
Mietsteigerungen weiter rückläufig
Die durchschnittliche Mietsteigerung vom Vormietspiegel zum aktuell gültigen Mietspiegel beträgt gegenwärtig 1,4 % pro Jahr und macht damit nur knapp zwei Drittel der Steigerungsrate von vor zwei Jahren aus (2,2 % p. a.). Die Entspannungstendenzen auf einzelnen Mietwohnungsmärkten werden demnach von den Mietspiegeln marktgerecht „widergespiegelt“.
Die vollständigen Analyseergebnisse sind als Broschüre für alle Städte ab 20.000 Einwohner oder als Datenbank aller Mietspiegelstädte (ab 10.000 Einwohner) erhältlich bei F+B GmbH, Adenauerallee 21, 20097 Hamburg, Tel. 040/280 81 0-0, www.f-und-b.de.
Die 20 Städte mit dem höchsten
Mietenniveau 2000
Rang Ort BRD-Index = 100
1 München 140
2 Dachau 138
3 Wiesbaden 131
4 Düsseldorf 130
5 Germering 126
6 Dreieich 125
7 Köln 124
8 Leinfelden-Echterdingen 122
9 Filderstadt 122
10 Stuttgart 122
11 Hamburg 121
12 Frankfurt/Main 121
13 Darmstadt 120
14 Bonn 120
15 Rösrath 118
16 Bergisch Gladbach 118
17 Essen 117
18 Münster 117
19 Offenbach am Main 116
20 Krefeld 115
Berlin unter Durchschnitt
Am teuersten wohnen Mieter in den Großstädten München, Wiesbaden, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt, preiswert dagegen in Berlin (West) und noch preiswerter in Berlin (Ost).
Für eine 65 m2 große Durchschnittswohnung sind in Deutschland gegenwärtig 9,84 DM/m2 (Nettokalt-) Miete zu zahlen. In den Großstädten liegen die Mietpreise allerdings teilweise deutlich darüber. Besonders teuer ist das Wohnen in der Stadt München und deren Umland, in Wiesbaden, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Umgebung sowie in Hamburg und Frankfurt am Main. Hier liegt das Mietenniveau in der Regel um 20 %, in der Spitze (München) sogar um 40 % über dem bundesdeutschen Niveau.
München behält auch in diesem Jahr unangefochten seinen Spitzenplatz, ebenfalls unverändert folgen Dachau und Wiesbaden. Düsseldorf und Frankfurt liegen im Vergleich zur Rangliste 1998 zwei Plätze, Köln sogar vier Ränge höher. Demgegenüber hat Hamburg sieben Rangplätze verloren, ebenfalls niedriger plaziert sind Bonn (- 4) und Münster (- 5).
In den ostdeutschen Großstädten ist das Mietenniveau zwar vergleichsweise moderat, aber Magdeburg (Rang 29), Erfurt (43), Dresden (60), Schwerin (67) und Leipzig (69) gehören zu den deutschen Standorten mit überdurchschnittlichem Mietenniveau.
Groß- und Mittelstädte mehrheitlich mit Mietspiegeln
Mittlerweile verfügen nahezu alle Metropolen (Städte ab 500.000 Einwohner 92 %) und Großstädte (100.000 bis 500.000 Einwohner 82 %) über Mietspiegel. Auch 68 % und damit das Gros der kleineren Städte (50.000 bis 100.000 Einwohner) haben inzwischen Mietspiegel herausgegeben.
Insbesondere durch den Zugang neuer Mietspiegel ostdeutscher Städte und Gemeinden zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern werden inzwischen für 37 % aller Orte dieser Größe Mietspiegel als Informationsquelle für Mieter und Vermieter bereitgestellt.
Mietsteigerungen weiter rückläufig
Die durchschnittliche Mietsteigerung vom Vormietspiegel zum aktuell gültigen Mietspiegel beträgt gegenwärtig 1,4 % pro Jahr und macht damit nur knapp zwei Drittel der Steigerungsrate von vor zwei Jahren aus (2,2 % p. a.). Die Entspannungstendenzen auf einzelnen Mietwohnungsmärkten werden demnach von den Mietspiegeln marktgerecht „widergespiegelt“.
Die vollständigen Analyseergebnisse sind als Broschüre für alle Städte ab 20.000 Einwohner oder als Datenbank aller Mietspiegelstädte (ab 10.000 Einwohner) erhältlich bei F+B GmbH, Adenauerallee 21, 20097 Hamburg, Tel. 040/280 81 0-0, www.f-und-b.de.
Die 20 Städte mit dem höchsten
Mietenniveau 2000
Rang Ort BRD-Index = 100
1 München 140
2 Dachau 138
3 Wiesbaden 131
4 Düsseldorf 130
5 Germering 126
6 Dreieich 125
7 Köln 124
8 Leinfelden-Echterdingen 122
9 Filderstadt 122
10 Stuttgart 122
11 Hamburg 121
12 Frankfurt/Main 121
13 Darmstadt 120
14 Bonn 120
15 Rösrath 118
16 Bergisch Gladbach 118
17 Essen 117
18 Münster 117
19 Offenbach am Main 116
20 Krefeld 115