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Teure Gasleuchte
26.03.2003 (GE 6/03, Seite 348) Das Licht, das dem Berliner Hauseigentümer Claus Bachmann aufging, ist über Nacht 100 % teurer geworden.
Bachmann, der wie andere - rund 400 - Berliner Gaslichtfreunde was für die Stadtbildpflege tun wollte, hatte sich vor ein paar Jahren für 3.000 Mark eine Gasleuchte für den Vorgarten seines Mietshauses aufschwatzen lassen. Jetzt kündigte die Gasag den Lieferungsvertrag zum Zwecke der Preiserhöhung - über 100 % Mehrkosten. Der Gasag-Appell an die kulturhistorische Verantwortung habe ihn überzeugt, klagte der Hauseigentümer sein Leid gegenüber einer Zeitung. Die Gasag konterte mit dem Hinweis, man sei schließlich kein karitatives Unternehmen und verweist auf höhere Kosten, seit sie nur noch für die privaten Gaslaternen zuständig ist. Für die öffentliche Straßenbeleuchtung ist nämlich seit einiger Zeit die ALBA-Tochter AT Lux zuständig; die hatte die Ausschreibung als preisgünstigster Bieter gewonnen. Vielleicht sollten sich betroffene private Laternenbesitzer dort ein Angebot einholen …