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6. Hauseingangs-Türschwelle
Serie: Typische Baufehler und ihre Ursachen
24.02.2003 (GE 4/03, Seite 249) Jeder möchte bequem, von außen nach innen (niveaugleich) das Haus betreten.
Meist ist vor der Haustür ein Podest angeordnet, welches in der Regel mit einem Bodenbelag verkleidet ist.
Bei aller Berücksichtigung der Bequemlichkeit wird häufig vergessen, daß zwischen Oberkante Fertigfußboden (OKFF) und Oberkante Rohfußboden (OKRF) eine Fuge vorhanden ist.
Diese Fuge zwischen Türrahmen und Rohbau wird leider selten, und wenn überhaupt, dann falsch abgedichtet.
Häufig wird die Fuge nur ausgeschäumt oder mit einer „Dickbeschichtung“ zugeschmiert.
Eingedrungene Feuchtigkeit wird oft erst zu spät erkannt, aufquellende Holzzargen, Ausblühungen der Fugen im Bodenbelag und bräunliche Verfärbungen im Sockelbereich sind die Folge.
Eine Hauseingangstür bedarf einer Anschlagschwelle.
Zur Aufnahme der erforderlichen Abdichtungsaufkantung ist ein Stahlwinkel/Profil o. ä. erforderlich, an der die Abdichtungsfolie festgepreßt wird. Die Abdichtung unter dem Podest muß im Gefälle liegen. Entsprechende Konstruktionshöhen sind zu berücksichtigen.
Daß auch gültige DIN-Vorschriften teilweise Widersprüche aufweisen, merken die wenigsten.
Die DIN 18195 („Bauwerksabdichtungen“) fordert richtigerweise, daß die Abdichtungsaufkantungen in eine Nut eingezogen und mit einer Klemmschiene gesichert werden müssen, diese Richtlinie wird jedoch häufig ignoriert. Statt dessen werden Folien irgendwo „aufgepappt“, die sich dann teilweise von allein wieder lösen. Häufig ist es leider auch so, daß die Folien in den Eckbereichen aufgeschnitten und nicht verschweißt werden, so daß Feuchtigkeit in die Fehlstellen eindringt.
„Bauen ist ein Kampf mit dem Wasser!“
Häufig wird die Fuge nur ausgeschäumt oder mit einer „Dickbeschichtung“ zugeschmiert.
Eingedrungene Feuchtigkeit wird oft erst zu spät erkannt, aufquellende Holzzargen, Ausblühungen der Fugen im Bodenbelag und bräunliche Verfärbungen im Sockelbereich sind die Folge.
Eine Hauseingangstür bedarf einer Anschlagschwelle.
Zur Aufnahme der erforderlichen Abdichtungsaufkantung ist ein Stahlwinkel/Profil o. ä. erforderlich, an der die Abdichtungsfolie festgepreßt wird. Die Abdichtung unter dem Podest muß im Gefälle liegen. Entsprechende Konstruktionshöhen sind zu berücksichtigen.
Daß auch gültige DIN-Vorschriften teilweise Widersprüche aufweisen, merken die wenigsten.
Die DIN 18195 („Bauwerksabdichtungen“) fordert richtigerweise, daß die Abdichtungsaufkantungen in eine Nut eingezogen und mit einer Klemmschiene gesichert werden müssen, diese Richtlinie wird jedoch häufig ignoriert. Statt dessen werden Folien irgendwo „aufgepappt“, die sich dann teilweise von allein wieder lösen. Häufig ist es leider auch so, daß die Folien in den Eckbereichen aufgeschnitten und nicht verschweißt werden, so daß Feuchtigkeit in die Fehlstellen eindringt.
„Bauen ist ein Kampf mit dem Wasser!“
Autor: Dipl.-Ing. Joachim Schulz, Architekt & ö. b. u. v. Sachverständiger