27.01.2003 (GE 2/03, Seite 76) Eine Philippika der besonderen Art ließ der Präsident des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN), Eckhart Beleites, gegen seine ehemaligen Parteifreunde los.

Beleites war aus Protest gegen die vom Bundesverfassungsgericht erzwungene Novellierung des Datschengesetzes, die seiner Auffassung nach zu sehr die Alteigentümer begünstigte, unter Protest aus der SPD ausgetreten. Jetzt zog der ehemalige Sozi in einem Brandartikel gegen seine ehemaligen Genossen zu Felde. „Unseriosität“ und „Verlogenheit“ warf er der Bundesregierung vor. Abschließend schreibt Beleites: „Der VDGN wird gut beraten sein, dem Wort der SPD fürderhin nicht zu vertrauen - was im übrigen jedem Bürger dieses Landes zu empfehlen ist.“ Wie weit letztlich Beleites Verband mit solchen Agitprop-Methoden kommt, wird man abwarten müssen. Medienwirksam erstattete Beleites vor kurzem im Zusammenhang mit den überhöhten Straßenreinigungsgebühren Strafanzeige gegen die BSR und ihr früheres Vorstandsmitglied Dr. Arnold Guski wegen Betruges - zu einem Zeitpunkt, an dem die Staatsanwaltschaft schon seit einem Monat aus nämlichem Grund ermittelte. Wenn der Tiger tot ist, ist es leicht, ihn zu reiten …