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Ganz schön aufgesetzt
Dachgauben sorgen für mehr Wohnkomfort
13.12.2002 (GE 24/02, SEITE 1616) Daß der Ausbau des Dachraums zu Wohnzwecken am besten Fachleuten überlassen werden sollte, ist längst kein „Geheimtip“ mehr. Nur so können Fehler bei der Ausführung der Wärmedämmung und beim Einbau von Dachfenstern vermieden werden. Erst recht kein Fall für Heimwerker ist der Einbau von Dachgauben.
Da die Breite der Dachgauben wohl in den meisten Fällen über mehrere Sparrenabstände reicht, ist beim Einbau die tragende Unterkonstruktion mitbetroffen. Nur Fachleute wie z. B. entsprechend qualifizierte Dachdecker können die statisch richtige Ausführung gewährleisten.
Gauben schaffen mehr Wohnraumvolumen und sorgen für die ausreichende Belichtung der Dachwohnung. Faustregel: Die Gesamtfläche der Fensteröffnungen muß etwa 1/8 der Wohnfläche betragen. Doch vor der Planung der Gaube ist die Voranfrage bei der zuständigen Baubehörde unerläßlich. Dabei sollten schon konkrete Pläne mit Angaben der Maße und Ausführung vorgelegt werden.
Die Art der Gaube ist eine Stil- und Kostenfrage. Je größer die Gaube ist (z. B. auch in Kombination mit einem Dachbalkon), desto umfangreicher sind auch die Eingriffe in die tragende Unterkonstruktion - und desto mehr Geld muß investiert werden.
Kleine Gauben-Kunde:
Der „Urvater“ der Gaube ist wohl die Schleppgaube (Foto 1), bei der die Dachneigung im Gaubenbereich reduziert wird. Die „Urgaube“ war ein zur Belüftung aufgestellter Dachziegel.
Bei der Giebelgaube (Foto 2) ist die Firstlinie der Gaube im rechten Winkel zum eigentlichen Dachfirst. Diese Gaube erlaubt den Einbau großer Fenster, da sie eine großflächige Giebelseite besitzt.
Im Unterschied dazu besitzt die Spitzgaube keine senkrechten Seitenflächen. Ihre Giebelseite besteht nur aus einem Dreieck.
Die Flachdachgaube (ähnelt der Schleppgaube) ist der häufigste Vertreter der Fertiggauben.
Das gerundete Dach der Tonnengaube (Foto 3) ist fast immer in Metall ausgeführt. Auch diese Arbeit dürfen die meisten Dachdeckerbetriebe mit anbieten und ausführen.
Für die Fledermausgaube (Foto 4) sind die weichen Linien zum Dachanschluß charakteristisch. Die Ausführung ist jedoch sehr aufwendig. Diese Gaubenart ist oft bei reetgedeckten Häusern und beim Schieferdach aber auch bei Biberschwanzdeckungen zu finden.
Die Montage der Gaube im Dach und die anschließende Eindeckung sind reine Facharbeiten. Nicht nur die statisch einwandfreie Befestigung am Dachstuhl, sondern auch der wettersichere und dauerhafte Anschluß an die Dacheindeckung des Hauptdaches ist entscheidend. Nur die Ausführung der Kehlen nach den anerkannten Fachregeln des Dachdeckerhandwerks gewährleistet die ordnungsgemäße Wasserabführung bei Regen und Schmelzwasser.
Gerade wenn es um Gauben geht, kann der Dachdecker dabei zum wichtigen Partner für die Gestaltung der Dacharchitektur werden.
Anschriften qualifizierter Dachdeckerbetriebe gibt es u. a. in unserem Anzeigenteil unter „Dacharbeiten“.
Gauben schaffen mehr Wohnraumvolumen und sorgen für die ausreichende Belichtung der Dachwohnung. Faustregel: Die Gesamtfläche der Fensteröffnungen muß etwa 1/8 der Wohnfläche betragen. Doch vor der Planung der Gaube ist die Voranfrage bei der zuständigen Baubehörde unerläßlich. Dabei sollten schon konkrete Pläne mit Angaben der Maße und Ausführung vorgelegt werden.
Die Art der Gaube ist eine Stil- und Kostenfrage. Je größer die Gaube ist (z. B. auch in Kombination mit einem Dachbalkon), desto umfangreicher sind auch die Eingriffe in die tragende Unterkonstruktion - und desto mehr Geld muß investiert werden.
Kleine Gauben-Kunde:
Der „Urvater“ der Gaube ist wohl die Schleppgaube (Foto 1), bei der die Dachneigung im Gaubenbereich reduziert wird. Die „Urgaube“ war ein zur Belüftung aufgestellter Dachziegel.
Bei der Giebelgaube (Foto 2) ist die Firstlinie der Gaube im rechten Winkel zum eigentlichen Dachfirst. Diese Gaube erlaubt den Einbau großer Fenster, da sie eine großflächige Giebelseite besitzt.
Im Unterschied dazu besitzt die Spitzgaube keine senkrechten Seitenflächen. Ihre Giebelseite besteht nur aus einem Dreieck.
Die Flachdachgaube (ähnelt der Schleppgaube) ist der häufigste Vertreter der Fertiggauben.
Das gerundete Dach der Tonnengaube (Foto 3) ist fast immer in Metall ausgeführt. Auch diese Arbeit dürfen die meisten Dachdeckerbetriebe mit anbieten und ausführen.
Für die Fledermausgaube (Foto 4) sind die weichen Linien zum Dachanschluß charakteristisch. Die Ausführung ist jedoch sehr aufwendig. Diese Gaubenart ist oft bei reetgedeckten Häusern und beim Schieferdach aber auch bei Biberschwanzdeckungen zu finden.
Die Montage der Gaube im Dach und die anschließende Eindeckung sind reine Facharbeiten. Nicht nur die statisch einwandfreie Befestigung am Dachstuhl, sondern auch der wettersichere und dauerhafte Anschluß an die Dacheindeckung des Hauptdaches ist entscheidend. Nur die Ausführung der Kehlen nach den anerkannten Fachregeln des Dachdeckerhandwerks gewährleistet die ordnungsgemäße Wasserabführung bei Regen und Schmelzwasser.
Gerade wenn es um Gauben geht, kann der Dachdecker dabei zum wichtigen Partner für die Gestaltung der Dacharchitektur werden.
Anschriften qualifizierter Dachdeckerbetriebe gibt es u. a. in unserem Anzeigenteil unter „Dacharbeiten“.