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Sturmwarnung für das Dach
Viele Unwetterschäden sind vermeidbar
02.10.2002 (GE 19/02, Seite 1255) Windsog richtet die meisten Schäden an.
Für viele Hausbesitzer, aber auch für die Gebäudeversicherungen wird das Jahr 2002 ein teures Jahr werden. Unwetter richteten allein an Häusern Milliardenschäden an. Dabei sind sich Experten einig: Diese extremen Wettersituationen werden künftig sogar noch zunehmen.
Um so kritischer werden die Schäden - gerade im Dachbereich - von den Versicherern unter die Lupe genommen. Dabei stellt sich oft heraus, was die Fachleute des Dachdeckerhandwerks schon lange bestätigen: Eine Vielzahl der Schäden wäre durch die regelmäßige Wartung des Daches durchaus vermeidbar gewesen. Das belegt auch eine Statistik, die nach dem Jahrhundertorkan Lothar anhand von 26.000 ausgeführten Dachreparaturen erstellt wurde: 85 % der Schäden am Dach beliefen sich auf unter 2.500 e. Und gerade diese relativ kleinen Schäden könnten durch die jährliche Überprüfung des Daches - qualifizierte Facharbeit bei der Eindeckung ist natürlich die Grundvoraussetzung - weitgehend ausgeschlossen werden. Übrigens waren nur 3,9 % der Dachschäden teurer als 5.000 e.
Zu den Hauptursachen des typischen Sturmschadens zählen gelockerte Teile der Eindeckung oder von Einfassungen. Bei einer Dachwartung würden diese Mängel rechtzeitig aufgedeckt und könnten mit geringem Aufwand behoben werden. Bleiben sie aber unentdeckt, findet der Wind hier einen idealen „Angriffspunkt“. Weitaus häufiger als Schäden durch den hohen Winddruck sind nämlich Beschädigungen durch Windsog. Daher lernt jeder Dachdecker bereits in der Ausbildung die fachgerechte Windsogsicherung der Eindeckung, die entsprechend der Region und der Gebäudehöhe berechnet und ausgeführt werden muß.
Windsogschäden treten am häufigsten dort auf, wo es durch Verwirbelungen zu einem Unterdruck kommt. Das kann sowohl in den Ortgangbereichen, im gesamten Firstbereich oder an Gauben sein.
Das Vertrauen auf die sogenannte „Sturmklausel“, d. h. daß Versicherungen automatisch den Schaden bezahlen, wenn Windstärke 8 erreicht ist (ca. 80 bis 90 km/h Windgeschwindigkeit), erweist sich immer öfter als trügerisch. Viele Versicherungen verlangen inzwischen den Nachweis der regelmäßigen fachgerechten Dachwartung.
Zu den weiteren häufigen Schadensursachen zählen Feuchtigkeitsschäden, die durch große Wassermassen entstehen, wenn diese vom Sturm unter die Dacheindeckung gedrückt werden. Eine fehlerhaft verlegte (oder gänzlich fehlende) Unterspannbahn wird hier oft als Ursache ermittelt.
Grundsätzlich sollte kein Betroffener noch während oder unmittelbar nach dem Unwetter versuchen, sein Dach selbst zu reparieren oder zumindest notdürftig abzudichten. Auch die Noteindeckung durch einen Dachdecker wird von der Gebäudeversicherung bezahlt. Hilfreich sind bei der Schadensmeldung Fotos, die aber ausschließlich vom sicheren Boden aus gemacht werden sollten. Problemlos dürfte die Schadensregulierung sein, wenn ein Dach-Wartungsvertrag vorgelegt werden kann.
Weitere Infos und Adressen von Dachdeckerbetrieben, die per Wartung Unwetterschäden vermeiden helfen, gibt es im Internet unter www.berliner-dachdecker.de
Zu den Hauptursachen des typischen Sturmschadens zählen gelockerte Teile der Eindeckung oder von Einfassungen. Bei einer Dachwartung würden diese Mängel rechtzeitig aufgedeckt und könnten mit geringem Aufwand behoben werden. Bleiben sie aber unentdeckt, findet der Wind hier einen idealen „Angriffspunkt“. Weitaus häufiger als Schäden durch den hohen Winddruck sind nämlich Beschädigungen durch Windsog. Daher lernt jeder Dachdecker bereits in der Ausbildung die fachgerechte Windsogsicherung der Eindeckung, die entsprechend der Region und der Gebäudehöhe berechnet und ausgeführt werden muß.
Windsogschäden treten am häufigsten dort auf, wo es durch Verwirbelungen zu einem Unterdruck kommt. Das kann sowohl in den Ortgangbereichen, im gesamten Firstbereich oder an Gauben sein.
Das Vertrauen auf die sogenannte „Sturmklausel“, d. h. daß Versicherungen automatisch den Schaden bezahlen, wenn Windstärke 8 erreicht ist (ca. 80 bis 90 km/h Windgeschwindigkeit), erweist sich immer öfter als trügerisch. Viele Versicherungen verlangen inzwischen den Nachweis der regelmäßigen fachgerechten Dachwartung.
Zu den weiteren häufigen Schadensursachen zählen Feuchtigkeitsschäden, die durch große Wassermassen entstehen, wenn diese vom Sturm unter die Dacheindeckung gedrückt werden. Eine fehlerhaft verlegte (oder gänzlich fehlende) Unterspannbahn wird hier oft als Ursache ermittelt.
Grundsätzlich sollte kein Betroffener noch während oder unmittelbar nach dem Unwetter versuchen, sein Dach selbst zu reparieren oder zumindest notdürftig abzudichten. Auch die Noteindeckung durch einen Dachdecker wird von der Gebäudeversicherung bezahlt. Hilfreich sind bei der Schadensmeldung Fotos, die aber ausschließlich vom sicheren Boden aus gemacht werden sollten. Problemlos dürfte die Schadensregulierung sein, wenn ein Dach-Wartungsvertrag vorgelegt werden kann.
Weitere Infos und Adressen von Dachdeckerbetrieben, die per Wartung Unwetterschäden vermeiden helfen, gibt es im Internet unter www.berliner-dachdecker.de