Archiv / Suche
E-CHECK Energiespartage 2002
Sparen ohne zu verzichten
12.09.2002 (GE 17/02, Seite 1121) Energie und Kosten sparen ohne auf Funktion und Komfort zu verzichten? Das geht. Wie, das zeigt das Deutsche Elektrohandwerk im Rahmen seiner E-CHECK Energiespartage von 23. September bis 4. Oktober.
In einer Reihe von Aktionen und Informations-Veranstaltungen stellen Elektro-Innungen und Elektro-Fachbetriebe bundesweit neue Methoden zur Energie-Einsparung vor. Ebenfalls Thema der Energiespartage: neue Technologien und Systeme, die besten Komfort und Funktion bieten und zugleich weiteres Einsparpotential bei Gewerbebetrieben und in privaten Haushalten realisieren.
Nach den Sicherheitstagen im Frühjahr sind die Energiespartage die zweite Aktion des Deutschen Elektrohandwerks zum E-CHECK - der anerkannten, normengerechten Überprüfung aller elektrischen Anlagen und Geräte. Doch der E-CHECK kann mehr als nur Wegbereiter für Sicherheit sein: Auf Wunsch wird die Prüfung durch den Fachmann erweitert um den Bereich Energiesparen. In diesem Fall überprüft der Elektrofachmann auch mit Hilfe von Meßgeräten, Checklisten und Prüfprotokollen den Energieverbrauch und zeigt wertvolle Einsparpotentiale und Verbesserungsmöglichkeiten auf. Um diesen zweiten Aspekt des E-CHECK bekannt zu machen, startet das Deutsche Elektrohandwerk am 23. September die E-CHECK Energiespartage. In zahlreichen Aktionen vor Ort durch die lokalen Elektro-Innungen und Fachbetriebe geht es vor allem um folgende Frage: Wie kann man Energie und damit Kosten sparen, ohne auf Komfort und Funktion verzichten zu müssen?
Stromverschwendung
Hintergrund der Energiespartage sind steigende Strompreise und gewaltige Zahlen: Jahr für Jahr werden in Deutschland mehrere Milliarden Kilowattstunden Strom völlig unnötig verbraucht. Das Einsparpotential jedoch ist überraschend riesig: Allein durch den Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten - sie steuern den Stromfluß des Beleuchtungskörpers in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit - könnten nach Angaben des Bundesumweltamtes zwei Millionen Tonnen Kohle pro Jahr gespart werden.
Energiesparleuchten
Noch immer sind alte Glühlampen in breiter Masse im Einsatz. Selbst in Gewerbebetrieben. Dabei ist auch hier das Einsparpotential für jeden einzelnen Betrieb enorm: Eine Boutique mit 100 Brennstellen könnte bei den aktuellen Strompreisen pro Jahr etwa 800 E sparen, wenn nur die normalen Glühbirnen durch Energiesparleuchten ersetzt werden.
Ebenso erstaunlich die Zahlen im Haushaltsbereich: Moderne Haushaltsgeräte verbrauchen heute nur noch gut die Hälfte der Energie von vergleichbaren Geräten vor 25 Jahren. Ein Drittel der Energie in privaten Haushalten fließt durch Haushaltsgeräte. Auch hier gibt es sehr viele Möglichkeiten, Energie zu sparen. Dann das Thema Stand-by von Unterhaltungselektronik: 11 % des gesamten Strom-verbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland wird völlig sinnlos im „Halbschlaf“ von Stereoanlagen, Videorecordern, Fernsehern und Computern verbraucht.
Europäischer Installationsbus
Damit bei allem Sparzwang aber auch der Komfort nicht zu kurz kommt, wurde noch ein weiterer Punkt auf die Themenliste der Energiespartage gesetzt: EIB - der Europäische Installationsbus im Zusammenhang mit Gebäudetechnik. Also die Vernetzung aller technischen Systeme im Haus, inklusive Heizung und Klima. Heizung und Klima werden zum Beispiel über Sensoren mit Fenstern und Türen gesteuert. Damit auch wirklich nur dann geheizt oder gekühlt wird, wenn unbedingt nötig. Auch die Kombination von Klimatechnik mit Jalousien ist möglich: Bei Sonneneinstrahlung aktivieren sich automatisch die Jalousien. Alle diese Themen werden in einer Reihe von Aktionen der Elektro-Innungen und ihrer Fachbetriebe vor Ort vorgestellt.
Mehr Informationen finden Sie unter www.e-check.de
Nach den Sicherheitstagen im Frühjahr sind die Energiespartage die zweite Aktion des Deutschen Elektrohandwerks zum E-CHECK - der anerkannten, normengerechten Überprüfung aller elektrischen Anlagen und Geräte. Doch der E-CHECK kann mehr als nur Wegbereiter für Sicherheit sein: Auf Wunsch wird die Prüfung durch den Fachmann erweitert um den Bereich Energiesparen. In diesem Fall überprüft der Elektrofachmann auch mit Hilfe von Meßgeräten, Checklisten und Prüfprotokollen den Energieverbrauch und zeigt wertvolle Einsparpotentiale und Verbesserungsmöglichkeiten auf. Um diesen zweiten Aspekt des E-CHECK bekannt zu machen, startet das Deutsche Elektrohandwerk am 23. September die E-CHECK Energiespartage. In zahlreichen Aktionen vor Ort durch die lokalen Elektro-Innungen und Fachbetriebe geht es vor allem um folgende Frage: Wie kann man Energie und damit Kosten sparen, ohne auf Komfort und Funktion verzichten zu müssen?
Stromverschwendung
Hintergrund der Energiespartage sind steigende Strompreise und gewaltige Zahlen: Jahr für Jahr werden in Deutschland mehrere Milliarden Kilowattstunden Strom völlig unnötig verbraucht. Das Einsparpotential jedoch ist überraschend riesig: Allein durch den Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten - sie steuern den Stromfluß des Beleuchtungskörpers in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit - könnten nach Angaben des Bundesumweltamtes zwei Millionen Tonnen Kohle pro Jahr gespart werden.
Energiesparleuchten
Noch immer sind alte Glühlampen in breiter Masse im Einsatz. Selbst in Gewerbebetrieben. Dabei ist auch hier das Einsparpotential für jeden einzelnen Betrieb enorm: Eine Boutique mit 100 Brennstellen könnte bei den aktuellen Strompreisen pro Jahr etwa 800 E sparen, wenn nur die normalen Glühbirnen durch Energiesparleuchten ersetzt werden.
Ebenso erstaunlich die Zahlen im Haushaltsbereich: Moderne Haushaltsgeräte verbrauchen heute nur noch gut die Hälfte der Energie von vergleichbaren Geräten vor 25 Jahren. Ein Drittel der Energie in privaten Haushalten fließt durch Haushaltsgeräte. Auch hier gibt es sehr viele Möglichkeiten, Energie zu sparen. Dann das Thema Stand-by von Unterhaltungselektronik: 11 % des gesamten Strom-verbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland wird völlig sinnlos im „Halbschlaf“ von Stereoanlagen, Videorecordern, Fernsehern und Computern verbraucht.
Europäischer Installationsbus
Damit bei allem Sparzwang aber auch der Komfort nicht zu kurz kommt, wurde noch ein weiterer Punkt auf die Themenliste der Energiespartage gesetzt: EIB - der Europäische Installationsbus im Zusammenhang mit Gebäudetechnik. Also die Vernetzung aller technischen Systeme im Haus, inklusive Heizung und Klima. Heizung und Klima werden zum Beispiel über Sensoren mit Fenstern und Türen gesteuert. Damit auch wirklich nur dann geheizt oder gekühlt wird, wenn unbedingt nötig. Auch die Kombination von Klimatechnik mit Jalousien ist möglich: Bei Sonneneinstrahlung aktivieren sich automatisch die Jalousien. Alle diese Themen werden in einer Reihe von Aktionen der Elektro-Innungen und ihrer Fachbetriebe vor Ort vorgestellt.
Mehr Informationen finden Sie unter www.e-check.de