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700 Geburtstagsgäste ehrten Walter Rasch
08.07.2002 (GE 13/02, Seite 813) Lange hat er gezögert, ob er seinen 60. Geburtstag nur so im stillen feiern soll, oder ob er doch ein so öffentlicher Mensch ist, daß sein runder Geburtstag nach mehr Öffentlichkeit geradezu schreit.
Schließlich überredeten seine Mitarbeiter Walter Rasch zu letzterem. Und wer da alles kam, um den vom Politiker zum Unternehmer mutierten früheren Schulsenator, Fraktions- und Landesvorsitzenden der FDP und heutigem Vorstandsmitglied der HPE zum Geburtstag zu gratulieren und mit ihm zu feiern, das war schon beeindruckend. Rund 700 Gäste legten ein beredtes Zeugnis über die Wertschätzung ab, die Walter Rasch allenthalben genießt. Nicht nur, daß der amtierende Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Laudatio hielt, auch frühere „Regierende” waren gekommen, wie etwa Eberhard Diepgen (der bei der Begrüßung den meisten Beifall erhielt, was ihn sichtlich aufrichtete) und Klaus Schütz. Viele alte Weggefährten aus der Politik kamen, wie der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der frühere Bundeswirtschaftsminister Günther Rexrodt, der frühere Bundespräsident Walter Scheel, die früheren Senatoren Georg Turner, Wolfgang Branoner, Wolfgang Nagel, Peter Radunski oder die frühere Bundesbauministerin Dr. Irmgard Schwaetzer. Letztere, vor Jahr und Tag noch eine beinharte Vertreterin von Bonn als einzigem Regierungssitz, ist, wie sie berichtete, inzwischen zu einer glühenden Berlinerin geworden. Und das wird sie auch bleiben, wenn sie nach der Wahl zum Deutschen Bundestag im September nicht mehr in das Hohe Haus zurückkehrt (sie kandidiert nicht mehr). Sie hat ihren Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen aufgegeben, ist endgültig nach Berlin übergesiedelt und berichtet mit großer Begeisterung über das unglaubliche kulturelle Angebot in Berlin und die tausend Möglichkeiten, die man jeden Tag hat, um etwas zu unternehmen. Daß auch Senator Peter Strieder Walter Rasch gratulierte, versteht sich sozusagen von selbst, ebenso wie ein halbes Dutzend Staatssekretäre, der Potsdamer Oberbürgermeister Matthias Platzeck, das halbe Heft wäre voll, würde man all die illustren Namen nennen.