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Allen Widrigkeiten zum Trotz: Deutsche Wohnen zieht nach Berlin
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13.11.2017 (GE 20/2017, S. 1178) Offenbar haben die bösen und teils gehässigen Beiträge, die vor allem die Berliner Zeitung und der Tagesspiegel über die Deutsche Wohnen SE veröffentlicht haben, bei den Verantwortlichen eine Art Trotzreaktion ausgelöst. Die Deutsche Wohnen verlegt, wie sie Mitte Oktober mitteilte, ihren Firmensitz von Frankfurt am Main nach Berlin.
Bislang verfügte die Gesellschaft, die in Berlin gut 100.000 Wohneinheiten (insgesamt 160.000) besitzt, nur über eine Hauptniederlassung in der Hauptstadt. Der Vorstandsvorsitzende Michael Zahn begründet den Sitzwechsel mit der gemeinsamen Geschichte. Unmittelbar nach der Gründung Groß-Berlins habe die in der Deutsche Wohnen aufgegangene GEHAG 1924 mit dem wegweisenden Wohnungsbau der klassischen Berliner Moderne begonnen, und noch heute gehörten diese inzwischen auf der UNESCO Welterbe-Liste stehenden Wohnsiedlungen zum Unternehmensbestand. Mit der Sitzverlegung wolle man aber auch die Bereitschaft zur Kooperation und zum konstruktiven Dialog mit der Stadt unterstreichen. Man wird Zahn allerdings nicht zu nahe treten, wenn man vermutet, dass es in erster Linie harte wirtschaftliche Gründe für den Sitzwechsel gab.


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